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Armutszeugnisse der Menschheit

Hier sind nur einige wenige Beispiele zusammengestellt.
Auslöser zum endgültigen Schreiben war die schwache UN-Resolution gegen die Niederschlagung des Aufstands in Birma (2007).
Aber schon vorher war der Ärger über viele Armutszeugnisse groß und der Plan für diese Seite da.
Vergangene Verbrechen gegen die Menschlichkeit und die Natur werden hier nicht mit gezählt.
Nur das, was die Menschheit jetzt stoppen könnte und stoppen muss!
Die Reihenfolge entspricht nicht der Schwere. Wobei es sinnlos ist, etwas zu messen.
Jeder soll beim für ihn nächstliegenden angreifen.
(Nachtrag 2024: In den vergangenen 17 Jahren ist kein Armutszeugnis nennenswert verbessert worden
und wir befinden uns mit dem Vernichtungskrieg Russlands gegen die Ukraine in einer katastrophalen Lage.
In Birma wurde 2022 Zayar Thaw der Anführer der Jugendproteste von 2007 hingerichtet,
ohne das es viel Wirbel in der Welt darum gab.)


Übersicht

Vorbemerkung: Möglichkeiten und Initiativen zum Stoppen vieler Probleme

  1. Die Verwüstung der Welt
  2. Flächige Zerstörung weiter Gebiete durch Industrie, Ölförderung und Bergbau
  3. Keine Verurteilung der Machthaber in Birma, Zimbabwe und anderen Ländern
  4. Landminen und die Umweltzerstörung durch Kriege und Militär
  5. Die Überfischung der Weltmeere
  6. Die Urwaldrodung
  7. Die feinverteilte, schleichende Vermüllung und Vergiftung dieser Welt
  8. Die weltweite Ressourcenverteilung
  9. Reduktion der Kriege und Krisengebiete
  10. Kinderschutz
  11. Medikamenten- und Drogenmisbrauch
  12. Genitale Verletzung von Frauen und Mädchen
  13. Der weltweite Hunger und die Armut unter 2 Dollar am Tag
  14. Aids und andere Geißeln der Menschheit

Hinweise auf weitere Armutszeugnisse


Möglichkeiten und Initiativen zum Stoppen vieler Probleme

Weltweit ist sowohl das Wissen, als auch das Geld da, um eine Vielzahl der heutigen Probleme zu beseitigen!

  • Eine gute Kompostwirtschaft, Abfallrecycling, Toiletten, Windschutzhecken, Überweidungsschutz,

Aufforstung, Bildung, Kondome (Aidsschutz, Familienplanung) und vieles mehr sind keine kostenintensive Maßnahmen!

  • Radio, Fernsehen, Handynetze sind inzwischen weltweit verfügbar und können grundlegende Informationen vermitteln.
  • Religiöse Gruppen können ihre Netze und ihren Einfluss nützen, um Veränderungen zu bewirken.
  • Forschungsprojekte können neue und bezahlbare Lösungen entwickeln

(vgl. die Bezüge zwischen den größten Milliarden schweren Forschungsprojekten der Menschheit (Zeit.de) und den hier gelisteten Armutszeugnissen)

  • Eine globale Überwachung der Urwaldzerstörung und anderer Umweltbedrohungen ist möglich!
  • Ebenso kann der weltweite Fischfang überwacht und auch in internationalen Gewässern begrenzt werden.
  • Eine schöne Idee, was zu tun und Projekte mit Leuten, die gerne etwas unterstützen, zusammen zu bringen, ist betterplace.org.
  • In den Milleniumszielen werden einige der hier beschriebenen Armutszeugnisse konkret und messbar angegangen.

Die Ergebnisse sind bisher eher dürftig (kaum Fortschritte in Afrika und Südostasien), aber der Ansatz dieser Kampagne ist gut.


Die Verwüstung der Welt (Desertifikation)

  • Die UNO schaffte es nicht den Etat für die nächsten 10 Jahre gegen die Verwüstung der Welt zu erhöhen!

Der Etat von armseligen 17 Mio konnte für den neuen "Aktionsplan" gegen die Desertifikation nicht um 5% erhöht werden.
Dabei wurde der alte für die letzten 10 Jahre schon nicht umgesetzt und die Schäden durch die anthropogene Verwüstung
betragen jährlich zig Milliarden. (Dies war für mich 2007 der Auslöser für diese Seite! siehe auch http://www.pressetext.at/pte.mc?pte=070918005)
Die ganze Geschichte der Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung ist enttäuschen. Dabei gibt es ja noch die im Altertum entstandenen Steinwüsten in Italien und Griechenland aufzuarbeiten.
Infos: http://www.desertifikation.de/ http://www.gtz.de/de/themen/umwelt-infrastruktur/9852.htm http://www.unccd.int/ Desertifikation
Laendliche_Entwicklung/Desertifikation
wuesten-schaffen-mehr-armut
Beteiligt damals: Japan ist nicht handlungsfähig! Aber die Rolle der EU, die das ganze als nationale Probleme abtat und daher lange blockierte, war auch kein Ruhmesblatt.

  • Durch Monokulturen, Bodenverdichtung, Auslaugung der Böden und Versalzungen sind große Flächen in Gefahr zu veröden.

Neben der endgültigen Wüstenbildung gibt es eine großflächige Bodendegeneration durch Erosion, Überweidung, Entwaldung, Vermüllung, Versiegelung und viele weiteren anthropogene Faktoren, die genauso ernst wie die Desertifikation genommen werden muss. Die Vulnerabilitätsmap bei Wikipedia ist daher um viele weitere Gebiete zu erweitern. (Bestehende Steinwüsten bspw. in Griechenland sind grün eingezeichnet aufgrund der dortigen Regenmengen.)

Desertification_map.png erstellt durch USDA employee


Flächige Zerstörung weiter Gebiete durch Industrie, Ölförderung und Bergbau

  • Zerstörung des Nigerdeltas und anderer Gebiete durch die Ölförderung: Jahrzehntelang wird schon das Nigerdelta durch die Ölförderung zerstört: http://www.remembersarowiwa.com/delta.htm In Russland erzeugen undichte Pipelines und Missachtungen von Umweltschutzmaßnahmen weiträumige Umweltverschmutzungen. Riesige Gebiete werden in Kanada durch den Abbau der Teersande zerstört und auf Dauer belastet (Abwässerseen).
  • Radioaktive Verseuchung weiter Gebiete beim Uranabbau z.B. im Niger durch den Uranabbau für französische AKWs/Areva. Hier ist auch an die flächige Verstrahlung in Tschernobyl und Fukushima (einschließlich riesiger Unterwassergebiete) zu erinnern und an die vielen offenen unsicheren Atommüllhalden oder im Meer versenkten Atommüllfässer.
  • Um Industriezentren und um große Städte herum wachsen die zerstörten Flächen (Siehe Liste der dreckigsten Orte dieser Welt oder dieselbe Liste bei Spiegel.de)

Beteiligt: Ölfirmen wie Shell, Regierungen, Ölhändler und andere, wir als Käufer unsinniger Produkte


Keine Verurteilung der Machthaber in Birma, Zimbabwe, Syrien und anderen Ländern

  • Der UNO-Sicherheitsrat schafft es nicht die Niederschlagung des Safran-Aufstands in Birma zu verurteilen.
  • Aktuell dasselbe in Syrien

Beteiligt: China und Russland blockieren Verurteilungen von Menschenrechtsverletzungen

  • Insgesamt müssen Machthaber, zentrale Organisationen wie die UNO und internationale Unternehmen messbarer werden hinsichtlich ihrer Erfolge zur Verbesserung der Welt und zur Lösung der Weltprobleme. Hier sind klare Ziele zu definieren, bekannt zu machen und regelmäßig zu überprüfen.

Landminen und die Umweltzerstörung durch Kriege und Militär

  • Immer weiter werden weltweit Landminen verstreut.

Aktuelle Gebiete: Konfliktherde in Afrika, Tschetschenien, Südlibanon, Afganistan, Irak, Sri Lanka, Birma, Syrien, ...
Beteiligte: Auch in Deutschland wurden und werden Landminen produziert.
("September 2006: Der Deutsche Bundestag verhindert mit den Stimmen von SPD und CDU/CSU ein umfassendes Verbot von Streumunition.")
Infos: Chronologie des Antiminenkampfs
Unterschriftenaktion landmine.de
Kampagne: Kampagne gegen Landminen (medico-international)


Die Überfischung der Weltmeere

  • Die Überfischung der Weltmeere kann nicht gestoppt werden. Nicht einmal gegen illegale Fischerei, Walfang oder die Überfischung der Ostsee schaffen wir es einzuschreiten.

Beteiligt: Wir alle als Konsumenten


Die Urwaldrodung

  • Die Urwaldrodung weltweit und seit Jahrtausenden ist ein besonderes Armutszeugnis der Menschheit.

Statt die Vielfalt und Produktivität des Waldes zu nutzen, wird er mehr und mehr durch ausgelaugte Böden, Wüsten und Fels ersetzt. Gerade unsere moderne industrielle Landwirtschaft kann trotz und wegen all der Technik nicht mit Pflanzengemeinschaften umgehen. Dank Satelliten und anderen Maßnahmen ist heute bekannt, welchen Weg jeder gefällte Baum nimmt und dennoch kann die Kette des Fällens, Verwertens und Geldwaschens nicht unterbrochen werden. Durch die Erderwärmung werden die Wälder jetzt und in Zukunft bereits ohne Rodung bedroht und die nicht durch Wald und ausreichende Baumstreifen geschützten landwirtschaftlichen Flächen laufen Gefahr, schnell zu Wüsten zu werden.
Weitere Infos unter: http://www.waldportal.org/


Die feinverteilte, schleichende Vermüllung und Vergiftung dieser Welt

  • Die Vermüllung und Vergiftung dieser Welt ist ein weiteres Armutszeugnis. Gerade deshalb, weil sie im krassen Gegensatz zu all den tollen Produkten steht, die später als gefährlicher Müll in unserer Welt enden und vor allem bleiben - jahrhundertelang bleiben!!! Aus toll und cool wird totaler Müll!

Das beginnt beim Abwasser mit all den Medikamenten- und Drogenrückständen, geht weiter über Konsummüll bis zum Industriemüll und Giftmüll. Ergänzt wird diese Liste durch Abgase, Agrochemikalien, Wasch- und Putzmittel, Parfüms, Tiermedizin, Desinfektionsmittel, Lösungsmittel usw.
Nur ganz wenig löst sich wirklich in Luft auf, sprich wird komplett und in relativ kurzer Zeit zu Wasser, CO2 und anderen natürlichen Substanzen abgebaut.
Hier ist unser ganzes System falsch, weil die Wirtschaft von den neuen Produkten und deren Verkaufsmengen lebt. Weil keinerlei durchgängige Verantwortung über eine längere Zeit besteht und beim Verkauf die Müllprobleme nicht bezahlt werden (Müll- und Recyclingaufschlag). Das System zwingt uns Irrwege weiterzugehen.
Der einfache Besuch einer Mülldeponie kann die Problematik sehr deutlich machen, auch wenn hier heroisch und ernsthaft an Verbesserungen gearbeitet wird. Der Ansatzpunkt beim Müll ist zu spät. Wir müssen bei den Produkten und deren Lebenszyklen, ja bei unseren Konsumerwartungen und Lebensgewohnheiten beginnen.
Beteiligt: Wir alle als Konsumenten und Verteiler


Die weltweite Ressourcenverteilung

  • Das Verhältnis der Militärausgaben zu den Entwicklungsausgaben oder allgemeiner der unsinnigen und ineffektiven Ausgaben zu den wirklich hilfreichen ist ein besonderes Armutszeugnis.

Hier geht es um Macht, Korruption, Rüstungswettläufe, ... Hier siegen männliche Kraftvorstellungen über einfache Logik, Ehrlichkeit und Wirtschaftlichkeit.

In diesem Zusammenhang wird immer auf die Überbevölkerung hingewiesen (siehe Grafik) und das Problem der Ressourcenverknappung den armen bevölkerungsreichen Ländern zur Lösung weitergereicht.
Bisher war das eigentliche Problem jedoch eine gewaltige Zunahme der Energie- und Ressourcenverbrauchs der Industrienationen. Erst jetzt mit dem schnellen Aufholen von Indien und China im Bereich des Verbrauchs und der Industrialisierung, tragen diese Länder immer mehr zum Problem bei.
Die Bevölkerungsentwicklung ist prinzipiell ein Problem, das rein medizinisch und mit geringen Kosten lösbar wäre.
Bildung, keine Verfügbarkeit von Medikamenten, auf die man vertrauen kann, religiöse Haltungen und andere Dinge blockieren jedoch eine Lösung. Der Wunsch, sein Leben selbst zu genießen, scheint noch das effektivste Argument gegen Kinder zu sein, verursacht aber eine starke Steigerung des Ressourcenverbrauchs.
Gelöst werden müssen beide Seiten. Wichtig ist die Transparenz aller Mittelflüsse und Ergebnisverantwortung der Regierenden.


Reduktion der Kriege und Krisengebiete

  • Die Weltgemeinschaft schafft es über Jahre hin nicht, die Lage in vielen Krisengebieten weltweit zu verbessern. Aus der Kolonialzeit stammende Ungerechtigkeiten (Grenzen, Landverteilung, ...) und andere historisch begründete Feindseligkeiten führen zu ewigem Streit und können nicht beigelegt werden. (Sudan, Kongo, Naher Osten, ...)

Kinderschutz

  • Die Weltgemeinschaft ist nicht in der Lage Kinderarbeit, Rekrutierung von Kindersoldaten, Kinderhandel oder Prostitution mit Minderjährigen zu stoppen.
  • Weltweit gehören Alleinerziehende und ihre Kinder zu den Ärmsten und sind nicht geschützt.
  • Selbst in Europa gibt es Kinderarbeit mit unmenschlichen Arbeitszeiten, die zusätzlich damit einher geht,

dass diese Kinder nicht oder nur kurzzeitig eine Schule besuchen.


Medikamenten- und Drogenmissbrauch

  • Die Produktion von Drogen und der weltweite Drogenhandel kann nicht eingedämmt werden, sondern wächst ständig in enger Verflechtung mit Mafiagruppen und Waffenhandel, teils auch Regierungen und Geheimdiensten. In den letzten Jahren hat sich die Vielfalt an Drogen noch erhöht und ihre Produktion verbilligt.

Leider nimmt auch die Produktion gefälschter Medikamente zu und schwächt das Vertrauen in die Medizin.


Genitale Verletzung von Frauen und Mädchen

Um Betroffene nicht als „Verstümmelte“ zu stigmatisieren wird die Bezeichnung Beschneidung gewählt, während viele Organisationen dies als Euphemismus betrachten für die schwerwiegende Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit (AI).
Weil die weibliche Anatomie unverstanden oder zu denken verboten ist, können sich viele das Ausmaß an Schmerzen und all die Folgen nicht vorstellen. Das Thema wird tabuisiert, verschwiegen und verharmlost.
Würde man bei der Beschneidung des Mannes nicht nur Teile der Vorhaut, sondern den gesamten Kopf (die Eichel) entfernen, wären die körperlichen und seelischen Verletzungen und die lebenslangen Folgen annähernd vergleichbar mit dem, was jährlich Millionen von Mädchen angetan wird.
Ein Video zur Anatomie (bei myvideo.de gelöscht) der Klitoris und die Beschreibung der Eingriffe bei Wikipedia zeigen dies als Mahnung, dass wir Menschen noch viel zu lernen haben, um mit Sexualität und unserem Körper liebevoll umzugehen.
Waris Dirie, Rüdiger Nehberg und Annette Weber haben mit ihren Organisationen in den letzten Jahren einige Erfolge erzielt, bis zur Abschaffung dieser Menschenrechtsverletzungen ist es jedoch noch weit.
Auch in Deutschland existiert dieses Problem oder vergleichbare Probleme mit Verletzungen der Menschenrechte von Mädchen und Frauen (Gewalt, Entmündigung, Zwangsprostitution, Diskriminierung, Benachteiligungen, ...).
„Weibliche Genitalverstümmelung hat nichts mit Kultur, Tradition oder Religion zu tun.
Sie ist Folter und ein Verbrechen, das bekämpft werden muss.
Waris Dirie
(Hier auch noch zu nennen: Menschenhandel mit Frauen und Mädchen, Genderapartheid und vielfache rechtlich-soziale und wirtschaftliche Benachteiligung von Frauen)


Der weltweite Hunger und das Heer der Armen

"Die Lösung des Problems Welthunger ist komplex. Ein Patentrezept gibt es nicht." (Wikipedia) Gerade in dünn besiedelten Gebieten kann angesichts der heutigen Technik und des heutigen Wissenstands Unterernährung und Hunger beseitigt werden. Aktuell verschärfen sich jedoch mit den steigenden Preisen die Probleme für Millionen von Menschen selbst in reichen Ländern, Kriege drohen. Durch den hohen Öl- und Fleischverbrauch tragen die Industrienationen zur Hungerproblematik bei, neben vielen anderen Faktoren wie Zerstörung der Kleinlandwirtschaft, Grenzen aus der Kolonialzeit, Diktaturen und ausbeutende Oligarchien, Kriegszerstörungen, Zerstörung bevölkerungsbegrenzender Strukturen und Traditionen, ...
Niemand darf sich aber mit diesem riesigen Problem abfinden, denn es ist mit langfristigen Massnahmen in einem kulturell und politisch stabilem Rahmen mit heutigem Know-how lösbar.
Geld ist hier kein Allheilmittel, denn ein eigener Garten ist oft wichtiger.
Dennoch sind die jüngsten Korrekturen der Weltbank zum Anteil der Menschen mit minimalem Einkommen erschreckend. Das Heer der Armen, das mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen muss, liegt bei etwa 1,4 Milliarden Menschen. Setzt man die Grenze etwas höher an, lebt die Hälfte der Menschheit von der Hand in den Mund und ist Preiserhöhungen schutzlos ausgeliefert.

(Artikelsammlung Hunger bei stern.de)

Exkurs: Armut, Sklaverei und Sklavenhandel
Weltweit ist die Sklaverei noch nicht überwunden und wo sie überwunden wurde, dann dort, wo sich Sklaverei angesichts der vielen billigen Arbeitssklaven, die für einen menschenunwürdigen Hungerlohn arbeiten, nicht mehr lohnte. Transport und Bewachung von Sklaven wurde (und ist) teurer als die vorhandene Armen auszubeuten!
siehe: Geschichte der Sklaverei, die Sklavenjagd auf slawische und nordeuropäische Menschen (Dänen und Sachsen im 12 Jahrhundert, bis ins 18 Jahrhundert Millionen von Ukrainern) durch christliche Nationen am Anfang des Mittelalters (nur zu Beginn waren daran auch jüdische Kaufleute beteiligt, die aufgrund der Sprachverwandschaft als Übersetzer und Kaufleute arbeiteten siehe: Radhaniten )
http://www.welt.de/geschichte/article113065854/Wie-islamischer-Sklavenhandel-nach-Indien-boomte.html


Aids und andere Geißeln der Menschheit

"Laut einer neuen Studie der US-Behörde infizierten sich im Jahr 2006 rund 56.300 Amerikaner mit dem gefährlichen Aids-Virus - 40 Prozent mehr als bisher angenommen." (Spiegel.de) Jedes Jahr wird festgestellt, dass die Raten der Neuinfektionen steigen oder die bisherigen Schätzungen nach oben korrigiert werden müssen. (2004, 2006, 2006 (zeit.de), ...)
Zu diesen unglaublich hohen und erschreckenden Zahlen muss man ja auch noch die Kinder, Partner, Eltern und Freunde sehen, die mit betroffen sind und mitleiden.
Kondome sind sicher ein wichtiger Weg, diesen Teil der wachsenden Weltprobleme zu stoppen, aber Technik allein genügt nicht und selbst Kondome sind nicht überall/immer verfügbar.
Es ist wichtig, dass man darüber spricht und sich ernsthaft Gedanken macht, wie kann ich mich/uns vor einer Ansteckung schützen. In eine solche Situation kommt man schneller, als man denkt. Darum bringt moralisieren und verurteilen nichts. Es kann jeden treffen und die ganze Gesellschaft hat die Folgen zu tragen. Man müßte sich aus den Bereichen Selbsterfahrung, Energiemeditation, Philosophie, Ethik, Tantra, … und vielem mehr eine Medizin brauen, die uns ehrlicher, liebevoller und stärker macht. Und man muss eine Menge praktisch üben, nicht nur, wie man Kondome einsetzt, sondern auch wie man miteinander über Gefühle, Frauenbilder, Männerbilder, Erwartungen, Frust, Religion …. spricht. So gut die Aufklärungskampagne in Deutschland war/ist, so wenig darf man sich damit zufrieden geben und muss andere Länder in Europa und weltweit unterstützen, so effektiv und vielfältig Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wie möglich.
Leider wird in vielen Ländern das Thema in den Massenmedien kaum und uneffektiv behandelt, das Problem verdrängt.
Leider werden Risikogruppen wie Drogensüchtige oder Menschen mit häufig wechselnden Kontakten oft nicht erreicht.

Maßnahmen müssen, wie auch bei anderen Seuchen, vernetzt werden.
Es hat keinen Sinn zu warten, bis so viele Menschen erkranken, dass uns das Geld ausgeht und keine Zeit mehr ist, um zu helfen.

Beispiele:
Aids in der Ukraine
Aids in Tansania (86000 Aidstote pro Jahr)

(Neues billiges Mittel will niemand testen: ... vielversprechende Substanz entdeckt, die Frauen als Vaginalgel zum Schutz gegen eine HIV-Infektion benützen könnten ... billig in der Herstellung, wäre leicht anzuwenden ... keine Pharmafirma dazu bereiterklärt, die noch notwendigen klinischen Tests durchzuführen ...)
siehe auch: Wikipedia-Kategorie:AIDS


Wald- und Flächenbrände durch Brandstiftung, Raubbau und Klimawandel

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,618228,00.html
http://www.daburna.de/blog/2009/04/14/pyrogeographie-karte-mit-brandrisiko-der-zukunft/

Weltkarte der aktuellen Feuer (2010)... (via MODIS Rapid Response)

(Die Wirklichkeit sieht anders aus, da hier mehr die Anzahl und nicht die Größe dargestellt wird )vgl. Pyrogeographie-Karte oben).
Es fehlen aber auch Dinge wie Wohnungsbrände, die einiges an Gift erzeugen. Ansonsten müssten die Industriestaaten anders aussehen.)
Hier eine Karte mit den Zählungen von Bränden 1996-2006

(Quelle: http://www.daburna.de )
Brennende Kohleflöze:

(Quelle: http://www.zeit.de )


Quellen für weitere Armutszeugnisse:

http://www.wbgu.de/ Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen Welt im Wandel
http://www.tagesschau.de/multimedia/animation/animation16.html (Animationskarten zu einigen Weltproblemen)

http://www.medico-international.de/
http://afa.at/globalview/archiv.html
http://krisen-und-konflikte.de/s/konflikt.htm
http://goggiblog.blogspot.com/2007/09/kommerzielle-solidaritt-burma-und.html
http://www.poodwaddle.com/worldclock.swf

Quelle: http://www.mr-kartographie.de/index.php?id=126

Urheber_MR-Kartographie

Diese Karte ist von 2003 und kann noch um Zimbabwe oder Tibet, Russland oder die Türkei und eine Reihe von anderen Gebieten mit Genozid, bedrohten Völkern, schweren Menschenrechtsverletzungen oder religiöser Unterdrückung erweitert werden. Es fehlen auch noch einige Diktaturen und weitere Länder mit starken Einschränkungen der demokratischen Grundrechte.
Kriege 2007: http://www.e-politik.de/lesen/artikel/2008/2007-ein-ruckblick-auf-krisen-und-kriege/
Kriege 2009: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5018727,00.html
Krisen 2009: http://www.teachpapers.de/magazin/unterrichtsmaterial/artikel/d/frieden-und-sicherheit-unterrichtsvorschlaege-zum-download.html
(Nimmt man noch Gebiete mit enormer Umweltzerstörung oder Umweltvergiftung, oder Gebiete mit hohen Kriminalitätsraten dazu, bleibt nicht mehr viel grau.)


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