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Keine Macht den Drogen Keine Macht den Drogen Keine Macht den Drogen

Wieviel Promille hat Wodka????

Wieviel Promille hat der Wodka, den ihr aus eurer Flasche nuckelt?
Ich frage einige Jugendliche, Gymnasiasten, einer will demnächst Physik studieren.
Die ganze Gruppe rätselt.
Einer findet auf dem Aufdruck die Zahl 35%. Er weiß aber nichts damit anzufangen.

Wieviel Blut oder Körperflüssigkeit braucht ihr, um einen halben Liter Wodka bis auf 5 Promille zu verdünnen?
Diese Frage bleibt endgültig unbeantwortet.

Da muss man auch mehr rechnen und das geht nicht in Narkose.
Grob gerechnet: 350 Promille reichen aus, um 70 halbe Liter ca. mit je 5 Promille zu versorgen.
Also braucht man fast 35 Liter Blut oder Körperflüssigkeit.
Genau gerechnet nach der offiziellen Formel für eine Frau mit 60 kg oder 36l Verteilungsvolumen ergeben sich 3,88 Promille.
(Da kommt noch ein Faktor 0,8 dazu, da Alkohol leichter als Wasser ist
und Volumenprozent/Volumenpromille in Gewichtsprozent/Gewichtspromille umgerechnet werden! vgl. Wikipedia: Blutalkoholkonzentration))

Selbst wenn, 4 Promille wären immer noch tödlich und schon 2,5 Promille sind lebensgefährlich.
Jeder Vollrausch ist eine Gehirnverletzung egal, wieviel irgendwann gemessen wird!!!

Keinerlei Alkohol in der Schwangerschaft Keinerlei Alkohol in der Schwangerschaft Keinerlei Alkohol in der Schwangerschaft

Hier wird gleich noch ein Problem deutlich, das beim Rauschtrinken und Komasaufen eine oft tödliche Rolle spielt.
Flüssigkeiten werden im Magen und Dünndarm, ja schon durch die Mundschleimhaut, relativ schnell aufgenommen.
Das Blut lädt sich dort bei Wodka (350 Promille), ja schon bei Bier (40-60 Promille) und Wein (120 Promille) allein durch Diffusion
mit hohen Promillewerten auf und landet wenig später im Gehirn.
Dort sind schon nach sechs Minuten "erste Veränderungen der Gehirnzellen zu beobachten" ,
da Alkohol Lipidmembranen aufgrund seiner Lösungsmitteleigenschaften relativ leicht durchdringen und destabilisieren kann.
("Die Konzentration von Stoffen, denen zellschützende Effekte zugeschrieben werden, wie Kreatin (Energiestoffwechsel) und Aspartat,
nahm mit zunehmender Alkoholkonzentration ab. Cholin, ein Bestandteil der Zellwände, war ebenfalls erniedrigt." (aaO)
"Schon niedrige Konzentrationen von Alkohol" haben "im Hirn deutliche nachteilige Wirkungen auf die Ionenkanäle, die Neurotransmitterrezeptoren und andere der Informationsweitergabe dienenden Teile.")

Natürlich werden diese Werte auf dem Weg zum Gehirn je nach Leberzustand, Atemfrequenz (Ausatmung im Lungenkreislauf)
und durch Blutvermischung verdünnt oder erniedrigt, aber es flutet noch genug hochpromilliges Blut im Gehirn an.
Daher kann man nach einem kräftigen Schluck kurzzeitig ziemlich narkotisiert sein,
auch wenn sich die Alkoholmenge später auf unter 0,5 Promille im ganzen Körper verteilt.
(Ebenso können die Messungen des Blutalkohols durch die Polizei höhere Werte ergeben,
solange noch im Darm hochprozentige Werte das vorbei fließende Blut aufladen
und dieses sich nicht ausreichend bis zum Arm/zur Lunge vermischt.
Die Verteilung/Vermischung des vom Darm aufgenommenen Alkohols erfolgt solange ungleichmäßig,
wie im Darmbereich noch ein deutliches Aufladen und in wasserreichen, gut durchbluteten Körperbereichen ein starkes Abladen stattfindet.)
Das ist der Grund, warum der niedrige Promillewerte im Straßenverkehr Sinn macht und wenig Alkohol kann,
wenn der Alkohol falsch getrunken wird, selbst dann noch zu Unfällen führen. (siehe: Null-Promille-Regel http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,497708,00.html)
Hat man schon eine Promillegrundlage oder zu viel hochprozentiges im Magen/Dünndarm,
wird das Gehirn längere Zeit mit zu hohen Werten geflutet. Erhebliche Ausfälle und entsprechende Schäden sind dann unvermeidlich.

Wie überleben Gehirnzellen anflutendes Blut mit Promillewerten über 20 oder gar 40 Promille,
die nach einem hochpromilligen kräftigen Schluck durchaus im Gehirn ankommen können?
Zum Teil leider nicht.
Hochprozentiges hat auf diese Weise schon viele Menschen getötet, die diese Zusammenhänge unterschätzt haben.

Dasselbe gilt für Embryos, die den Promillewellen schutzlos ausgeliefert sind.
(siehe FAS (Fetales Alkohol-Syndrom) und FASD (Fetale Alkohol-Spektrumsstörungen)
"Etwa 10 000 deutsche Kinder pro Jahr kommen mit alkoholbedingten Schädigungen auf die Welt."
siehe: http://www.alkoholpolitik.ch/archiv08/forschue/forschue.htm http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/gesundheitsschaeden_aid_132132.html
http://www.welt.de/wissenschaft/article828740/Schaeden_durch_Alkohol_und_Drogen_sind_irreversibel.html
und http://www.welt.de/wissenschaft/article1183712/Schon_ein_Viertel_Liter_Wein_ist_gefaehrlich.html)

Jedes Enzym der Zellen, jede Zellmembran wird von tausenden von hochmobilen Alkoholmolekülen umschwemmt,
die weite Teile der Zellfabrik lahmlegen. Pro Zelle Milliarden an Molekülen, die jeden Winkel erreichen.
(1 Mol oder 46g Alkohol macht 6,022*10^23 Alkohol-Moleküle, geteilt durch ca 10-100 Billionen Körperzellen, ergibt das etwa 10^10 Moleküle pro Zelle.)

(6 ml reiner Alkohol reichen um in 6 Liter Blut eines Erwachsenen 1 Promille zu erzeugen. Ohne die Verdünnung durch die Körperflüssigkeit würde ein Bier jeden umhauen!)

So gesund Rotwein, Hefeweizen oder Kräuterlikör sein mag.
Man sollte das Verdünnen vor/beim Trinken (Hochprozentiges 1:50, sonst 1:10) nicht vergessen und dies nicht dem Blut überlassen!
Da Alkohol allein durch Diffusion aufgenommen wird, ist die Konzentration der entscheidende Faktor für den Diffusionsdruck
und die Höhe der im vorbei fließenden Blut erreichbaren Promillewerte.
Dieses Verdünnen findet sich schon in vielen Trinkregeln und Traditionen der Völker!
(siehe verdünnter Wein bei den Römern, Trinken nach dem Essen mit einer Verdünnung im Speisebrei, ....)
Auch im Mittelalter wurde der Sud bis zu sieben Mal zum Brauen verwendet,
bis das Bier nur noch 0,2 Promille hatte und als entkeimtes Wasser getrunken werden konnte!

Zitat aus den Apokryphen: "Mein Sohn, prüfe dich in deiner Lebensweise, beobachte, was dir schlecht bekommt, und meide es!
Denn nicht alles ist für alle gut." (Jesus Sirach aus Medizintipps aus der Bibel)


Wann fällt man durch Alkohol ins Koma?

Das hängt überhaupt nicht vom später gemessenen Promillewert im Blut ab!
Dieser später gemessene Werte zeigt nur wieviel Alkohol insgesamt getrunken wurde
und ist dafür nur verlässlich, wenn der letzte Konsum ausreichend lange zurücklag,
so dass sich der Alkohol gleichmäßig im Körper verteilen konnte.
Wichtig sind vier Faktoren in dieser Reihenfolge:

Welche Konzentration in welcher Menge in welcher Zeit und von wem getrunken wurde!

Je nach Typ wirken 1-2 Promille Blutalkoholgehalt im Gehirn bereits stark narkotisierend und zellschädigend.
Der Punkt des Zusammenbruchs und die Dauer sind dann individuell sehr verschieden.
Es kommt im wesentlichen darauf an, welche Menge alkoholisiertes Blut wie lange mit welcher Konzentration im Gehirn ankommt,
welche und wie viele Bereiche es im Gehirn erfasst.

Eine hohe Alkoholkonzentration schnell getrunken, eventuell auf eine bereits vorhandener Blutalkoholkonzentration,
verbunden mit Blockaden der Leber oder die Aufnahme verstärkenden Faktoren (Diffusion),
kann sehr schnell zum Koma oder zur Bewusstlosigkeit führen.
Dieselbe Menge eines hochprozentigen Alkoholgetränks kann, über 5 Stunden getrunken,
kaum sichtbare Probleme machen, in 5 Minuten getrunken jedoch tödlich sein.
Die Modeerscheinung Komasaufen hat schon vielen Jugendlichen schwere Schäden zugefügt. Auch das immer üblichere Vorglühen macht sehr empfindlich für kurzzeitige Totalausfälle,
wenn dann noch scheinbar kleinere Mengen an Wein oder gar stärkere Drinks dazu getrunken werden.
Problematisch ist nicht das Koma oder die Bewusstlosigkeit am Ende,
sondern Betrunkene reduzieren und verlieren schon vorher ihre Schutzreflexe
und das ist lebensgefährlich (Treppenstürze, Verkehrsicherheit, ...)!!!
(vgl. die Notwendigkeit und das übliche Vorgehen im Krankenhaus Betrunkene zu wickeln)
In jedem Fall ist ein Vollrausch eine Gehirnverletzung auf Zellebene!
Belegt ist ausserdem, dass Alkoholsucht bei Jugendlichen mit deutlichen Schädigungen der Gehirnstruktur verbunden ist:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/257652.html
"Der präfrontale Cortex der alkoholabhängigen Jugendlichen war insgesamt deutlich kleiner und enthielt weniger Nervenverschaltungen als der ihrer gesunden Altersgenossen."
Ob dies durch den Missbrauch kommt oder anfällig für Alkoholsucht macht und vorher schon da war, ist noch zu untersuchen.
Warum macht Alkohol aggressiv?
Spiegel.de: "Epidemiologische Studien belegen, dass extreme Trunkenheit bei etwa der Hälfte aller Gewaltverbrechen und sexuellen Übergriffe eine entscheidende Rolle spielt.
Auch eine amerikanische Metaanalyse belegt diesen Zusammenhang: Menschen, die mindestens einmal im Jahr einen Vollrausch haben,
sind etwa doppelt so häufig in öffentliche oder häusliche Gewaltdelikte verstrickt wie Personen mit maßvollem Trinkverhalten"


Wie wirkt Alkohol?



Alkohol zerstört die Spannkraft des Wassers und blockiert damit eine der wichtigsten Grundeigenschaften unseres Körperwassers.
Alkohol wirkt wie Spülmittel und stört daher massiv die Prozesse an den Membranen unserer Zellen (aller Zellen!!!).
Alkohol entzieht dem Körper Wasser und kann daher zu Schlaganfällen führen.
Alkohol wird zu giftigen Substanzen abgebaut und belastet daher doppelt die Leber, die andere wichtige Entgiftungsprozesse nicht mehr bewältigt.
Je nach persönlicher Giftbelastung führt Alkohol damit neben den direkten Leberschäden zu anderen Langzeitschäden.
Alkohol wirkt direkt auf das zentrale Transportsystem aller Fette und hydrophober Substanzen (Cholesterin, HDL, LDL, ...).
Alkohol kostet B-Vitamine und kann daher zu Vitaminosen und dadurch bedingten Nervenschädigungen führen.
Im Gehirn wirkt Alkohol auf die Neurotransmitter ein und beeinträchtigt auch die epigenetischen Vorgänge.
Inwieweit Alkohol in großen Mengen Gehirnzellen direkt zerstört, ist umstritten.
Unbestritten ist jedoch die Zerstörung des Erinnerungsvermögens bei Alkoholikern.
(Korsakow-Syndrom) Schäden treten im Gehirn auch auf, wenn nicht die ganzen Zellen, sondern nur deren Vernetzung
und deren gespeicherte Informationen oder deren Verarbeitung von Neurotransmittern gestört ist.
(Aufgrund der Komplexität des Gehirns und seiner Regenerationsfähigkeit sind Schäden schwer zu messen.)
Gehirnschäden finden sich bei Alkoholikern vermehrt im Sprachzentrum, wobei gezeigt werden konnte,
dass andere Gehirnbereiche die Aufgeben dieser zerstörten Bereiche soweit möglich übernehmen und Defizite auszugleichen versuchen.
Sehr problematisch ist die Lähmung und Abstumpfung der Stirnhirnareale durch Alkohol.
Dadurch kann das limbische System nicht mehr so gut gesteuert werden und dies führt bei vielen Menschen zu Handlungen,
die später sehr bereut werden. Einige Menschen werden durch den Rausch deutlich gewalttätiger
und die Gewaltausbrüche können nicht mehr selbst kontrolliert werden.
Gesellschaften ohne Alkohol haben deutlich weniger Gewaltverbrechen und Morde.
"Neun von zehn in Schlägereien Beteiligte sind zuvor bereits alkoholisiert
und auch bei jedem dritten Fall von schwerer oder tödlicher Körperverletzung, von Vergewaltigung oder Raubmord ist Alkohol im Spiel.
Das zeigen Statistiken, die am Suchtkongress präsentiert wurden, der derzeit in Köln stattfindet.
"Gewalt infolge von Alkohol ist kein Randgruppenthema. Es ist eher die Regel als die Ausnahme",
betont Jeanette Piram, Leiterin der Drogenhilfe Freiburg. " Quelle: DerStandard.at
Viel von dieser Gewalt wird in der Familie und in privater Umgebung gegen andere gerichtet
und von der Polizei nicht erfasst (ebenda). Das Thema "alkoholische Gewalt" muss dringend von der Gesellschaft als ganzes angegangen werden!

(Weitere YouTube Videos zum Thema)

Ganz neue Untersuchungen weisen nun auch auf einen Zusammenhang zwischen Koffein und Alkohol (besonders bei Jugendlichen) hin.
Beide Substanzen zusammen (Energydrinks mit Wodka) schädigen ähnlich wie Kokain das Belohnungssystem im Gehirn (Motivationsprobleme).
Das ist auch der Grund für die harte freudlose Zeit während des Entzugs, da Drogen die Menschen komplett abstumpfen lassen.
(Die Zellen des Belohnungssystems brauchen nach längerem Drogenkonsum ein Übermass an Stimulation um überhaupt noch zu reagieren.)


Alkohol-Wasser-Öl Versuche

Man kann sich einige der wichtigsten Alkoholwirkungen leicht in kleinen Versuchen klar machen.
Tropft man etwas Wasser auf eine saubere glatte Fläche, bildet das Wasser fast eine Halbkugel.
Tropft man einen Tropfen Wodka oder Doppelkorn daneben, so kann dieser nur einen flachen Diskus ausbilden.
Reiner Alkohol verteilt sich flach wie Öl.
Gibt man etwas Wodka in den Wassertropfen, verliert dieser seine Kugelform und wird immer flacher.
Alkohol zerstört die Spannkraft des Wassers, die Zellen und Enzymen Formstabilität verleiht
und das Wasser davon abhält alles zu durchfluten und aufzulösen.
Kürbiskernöl bildet auf Leitungswasser zusammenhängende Flächen, die nach Verrühren eher wieder verschmelzen.
Alkohol spaltet die zusammenhängenden Fetttropfen in viele kleine einzelne Tropfen auf (Spülmitteleffekt).
Alle unsere Zellmembranen bestehen aus doppelten Lipidmembranen,
auf die der Alkohol direkt einwirkt und in der er sich problemlos verteilt bzw. sie durchdringt.

Wassertropfen neben flachem Tropfen mit 40% Alkohol
Kürbiskernöl in Wasser von unten
Dasselbe mit etwas Alkohol
Links nur Wasser und Öl, rechts nach Alkoholzugabe, beides leicht verrührt

(Wenn ich die Zeit finde, muss ich die Versuche noch mit isotoner Kochsalzlösung wiederholen!)
Aufgrund der Kontaktwinkelhysterese hängt der Winkel des Tropfens auch vom Material der Tischplatte ab.


Alkohol und Medizin - Alkohol als Medizin

Warum verwendet man Alkohol nicht mehr als Narkosemittel? Ganz einfach:
Die therapeutische Breite ist zu gering und die Menschen zu verschieden.
Das Risiko etwas zuviel zu geben und den Patienten ins Jenseits zu befördern ist zu groß!
(Das Verhältnis wirksame Dosis zu tödlicher Dosis liegt bei 1:8.)
Genauso als Desinfektionsmittel! 80% Alkohol verätzen selbst gesunde Haut
und etwas weniger wirken nicht. Wartet man nicht, bis der Alkohol verdampft ist,
gelangt hochprozentiger Alkohol unter die Haut und verätzt die Zellen in weit geringerer Konzentration.

Sinnvoller ist Alkohol als Auszugsmittel, um Pflanzenextrakte herzustellen und Wirkstoffe aus der Pflanze zu lösen.
Beim Genuss von solcher hochprozentiger Medizin sollte man allerdings diese vor dem Kontakt mit der Mundschleimhaut verdünnen.
Ansonsten entstehen Wunden, die neuen Krankheitserregern Eintrittswege bieten.
Hier bei gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen hat auch die haltbarmachende Wirkung des Alkohols einen Sinn.

Positive Wirkungen meist aufgrund des Gehalts an Antioxidantien werden dem Rotwein oder dem Hefeweizenbier bescheinigt.
Jedoch enthalten bereits die Trauben, der Hopfen (Xanthohumol) oder die Hefe direkt die meisten der gesundheitsfördernden Stoffe in höherer Menge und billiger.

Die verdauungsfördernde Wirkung von Alkohol ist fraglich und eher den enthaltenen Kräutern und gallefördernden Bitterstoffen geschuldet.
Alkohol verlangsamt die Verdauung, verstärkt die Magensäureproduktion und behindert die vegetative Steuerung der Magenpassage.
Kräutertee ist daher sinnvoller und schonender für die Magenschleimhaut (astringierende - Schleimhaut vernetzende/stabilisierende - Inhaltstoffe)!
Beim Selfbrewery-Syndrom werden ohne Alkoholgenuss nach zuckerhaltigen Speisen Promillewerte bis zum Rausch erreicht.
Ursache sind Verdauungsstörungen, bei denen Hefen bereits im Dünndarm schlecht verdauten Zucker sehr schnell in Alkohol umwandeln.

Auch als Einschlafmittel ist Alkohol kritisch zu sehen!
Im Schlaf, besonders im Tiefschlaf findet ein Selbstreinigungsprozess des Gehirns statt,
indem eine Art Lymphe von den Nervenscheiden ausgeschwitzt wird. Alkohol erzeugt leider keinen gesunden natürlichen Schlaf, sondern eine Art Narkose oder Ohnmacht.

Übrig bleibt aktuell noch die Vermutung, dass Alkohol in geringen Mengen Cholesterin senkt und damit positiv wirkt.
Dies gilt aber nur bei geringen Mengen. (Anhebung des HDL-C-Wertes)
Bei erhöhten Cholesterinwerten wird grundsätzlich der Verzicht auf Alkohol empfohlen.


Die Bibel zum Thema Alkohol und Drogen

Eine der ersten Erwähnungen von Alkohol und Wein in der Bibel findet sich im 1. Buch Mose Kap. 9,20:
Noah der erste Weinbauer hat sofort selbst Probleme damit und blamiert sich in seiner Trunkenheit sehr vor seinen Verwandten.
Deutlich ist die Beschreibung der negativen Folgen eines Weinrausches in Sprüche 23, 20, 29ff:
"Deine Augen sehen seltsame Ding und Dein Herz redet wirres Zeug." oder "Wer hat Wunden wegen nichts? Wer hat trübe Augen?" (die Trinker!)
Auch die narkotisierende Wirkung wird beschrieben: "Man hat mich geschlagen, doch es tat nicht weh."
Die sozialen Folgen "Säufer werden arm" klingen schon in Vers 20 an.
Kap. 31,4-7 erwähnt neben der Warnung an Politiker keinen Wein zu trinken ("Er könnte seine Pflicht vergessen!")
auch den damaligen Einsatz als Medizin: Gebt berauschenden Trank dem, der zusammenbricht und Wein denen, die im Herz verbittert sind.
(zitiert nach der Einheitsübersetzung) (vgl. im Neuen Testament den Rat des Paulus an Timotheus (1. Tim. 5, 23) dem Wasser gegen Magenprobleme Wein hinzu zu fügen (Desinfektion))
Aus dem Neuen Testament ist vor allem der Titusbrief (Grundlagen der Kirchenverwaltung für Titus, den Bischof von Kreta) zu erwähnen.
Hier ermahnt Paulus ausdrücklich: Ein Ältester darf kein Trinker sein (1,7) und auch ältere Frauen sollen nicht trunksüchtig sein (2,3).
Der bei Paulus häufigere Hinweis auf Alkoholprobleme belegt, dass solche Probleme damals schon ernsthaft
und energisch angegangen werden mussten und auch in der Kirche ein wichtiges Thema waren.
Kein Wunder, waren doch alkoholische Getränke in der damaligen Zeit Grundnahrungsmittel, wenn auch mit einem geringeren Promillewert.

(weitere Bibelstellen: 1. Mose 27, 28; Psalm 104, 14.15; Sprüche 20, 1 + 21, 17; Prediger 9, 7; Johannes 2, 1-10; Römer 14, 19- 21; 1. Korinther 6, 9 – 11a, 1. Timotheus 3,3; Epheser 5, 18, ... können hier nachgelesen werden: http://alt.bibelwerk.de/bibel/ )


Alkohol und Gesellschaft

Durch Alkohol und Drogen kann sich eine (besonders eine reiche) Gesellschaft selbst zerstören!
Aktuell (2014) haben wir 1,8 Millionen alkoholabhängig Mitbürger.
Am gefährlichsten ist die Zunahme der Alkoholschädigungen bei Embryos und während der Wachstumsphasen des Gehirns in der Pubertät.
Wenn 50-60% der 15-16 Jährigen regelmäßig Rauschtrinken praktizieren und damit ihr junges Gehirn nachhaltig
und dauerhaft schädigen, ist das eine Katastrophe!
(Wie kann man nur in eine wachsende Knospe Säure spritzen und sich dann später wundern, wenn die Blume verkrüppelt ist?)
Die Psychiatrien und Krankenhäuser in Deutschland sind voll von Drogengeschädigten und Abhängigen.
Unsere Gesellschaft stößt hier zusammen mit der Zunahme an Rentnern und anderen wirtschaftlichen
und sozialen Problemen an Grenzen (Gesundheitskosten, Pflegeaufwand, Fachkräfte- und Ärztemangel).
Uns fehlen die Jungen und Gesunden, die fähig und willens sind, die Pflegearbeit zu leisten
und die Kosten zu tragen. (Für jeden Mitschüler, der sich regelmäßig betrinkt, haben die anderen später einmal zu bezahlen!
Das sollte ausreichen, auch einmal was dagegen sagen zu dürfen.)

Jährlicher Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland (2002) 10,4 l reiner Alkohol oder 154 l alkoholische Getränke.
(Aktuelle Zahlen siehe:Statista.com Thema Alkohol
"10% der Bevölkerung (15 bis 74 Jahre) trinken mehr als 50% der gesamten Alkoholproduktion.
Mehr als 10 Millionen Deutsche haben ein Alkoholproblem. Sie betreiben Alkoholmissbrauch oder sind abhängig.
Die Alkoholindustrie verdankt die Hälfte ihres Umsatzes den Alkoholkranken." (http://www.bgga.de)
Bei 20% der Menschen in Bayern wird Umfang und Art des Alkoholkonsums zumindest als ungesund eingestuft. (Statista.com)
Der Gesamtschaden durch Alkohol (Sachschäden, Unfälle, Alkoholkrankheiten) in Deutschland beträgt in einem Jahr rund 20,6 Milliarden €
oder ein Sechstel der gesamten Lohn/Einkommenssteuer. (Pro Beschäftigtem etwas mehr als 500.-€ im Jahr oder 17% der eigenen Lohn/Einkommenssteuer)
("Der Umsatz der Alkoholwirtschaft liegt bei ca. 15 Mrd., die Steuereinnahmen betrugen 2001 rund 3,4 Mrd., die Werbeaufwendungen 0,6 Mrd." http://www.bgga.de/3.html)
"Alkoholkranke sind 2,5 mal häufiger krank. Sie können nur drei Viertel ihrer normalen Arbeitsleistung erbringen."
"Alkoholkranke verändern sich in ihrem Verhalten und werden intoleranter, aggressiver, halten Zusagen und Versprechen nicht ein, werden unzuverlässiger."
(DAK-Studie zum Rauschtrinken bei Jugendlichen)

Vielleicht ist der zu hohe Alkoholkonsum vieler Menschen auch ein deutlicher Hinweis auf andere Misstände unserer Gesellschaft,
die die Menschen mit Alkohol zu "lösen" versuchen und die ebenso intensiv bekämpft werden müssen wie der ungesunde Alkoholkonsum.
Doch das sind viele andere Themen...


Bier- und Weinkultur

Viele alte Kulturen haben die alkoholische Gärung entdeckt und Wege entwickelt Vergiftungsgefahren durch Methanol
oder andere Reaktionsprodukte zu minimieren. Es entstand eine Produktionskultur und eine Konsumkultur,
beides mit großer Vielfalt und vielen guten Ideen zur sinnvollen, effektiven und vorsichtigen Nutzung.
Leider hat es die Menschheit nie geschafft, die Probleme des Alkohols zu beherrschen und gerade heute,
dank billiger Produktion, Massenverfügbarkeit, Kulturabbruch, fehlender Disziplin und fehlendem Bewußtsein der Grenzen und Gefahren
nehmen die Probleme deutlich überhand und die gemütliche soziale Gemeinschafts/Vereinskultur verloren!
Schade um diese jahrhundertealte Kultur und was heute daraus geworden ist!
Früher konnte man außerdem etwas angetrunken noch seine körperliche Arbeit verrichten oder im Dorf heimlaufen.
Beim Fahren eines Autos oder beim Fällen komplexer weitreichender Entscheidungen stören jedoch schon kleinste Mengen an Alkohol.
Alkohol ist heute ein Milliardengeschäft und die Einstiegsdroge einer Rauschkultur.
Mit einem gemütlichen Schluck Bier oder einem Gläschen Rotwein zum Abendessen hat dies nichts mehr zu tun.


Alternativen zum Alkohol und anderen Drogen

Statt sich ihrer Alkoholerfahrungen zu rühmen oder unbedingt die ersten machen zu wollen,
sollten sich Jugendliche und vor allem Erwachsene anderen extremen Erfahrungen zuwenden,
bei denen sie besser Grenzen, Neues und Verrücktes erleben und besser davon erzählen:
Trancedance, Feueratmen, Fahrradtour in der Wildnis, Zenmeditation, Schweigewochenende, Tantra, Taize (ökumenische Jugendbewegung), Großdemonstrationen, Kirchentage, Deutschlandtour/Walz, Wallfahrten, Bergsteigen, Höhlenexkursion, Geländespiele, Kurzzeitpraktika, Besuche anderer Religionsgemeinschaften (Synagoge, Moschee, ...) ....

(Weitere Ideen siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Meditation
http://de.wikipedia.org/wiki/Atemtherapie
http://wegbegleitung.de/aufsaetze/aufsaetze.html
http://www.atemtherapie-balthasar.de/background_atemtherapie.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Umweltschutzorganisation
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Menschenrechtsorganisation
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Politische_Organisation
...)
Die Links dieses Abschnitts sind teilweise kommerziell/weltanschaulich/... , bitte beachten und entsprechend kritisch sehen!!!



Siehe auch zum Thema
http://www.bist-du-staerker-als-alkohol.de/index.php?id=284
http://www.kopfhoch.ch/wissen-durchstoebern/alkohol-und-dein-koerper/ (für Jugendliche!)
http://www.leben-ohne-alkohol.de/
http://www.sommerbrodt.de/eralkohol.htm (Arztpraxis)
http://www.bernd-leitenberger.de/alkohol.shtml (Lebensmittelchemiker)
http://de.wikipedia.org/wiki/Acetaldehyd
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholvergiftung
http://www.stmugv.bayern.de/gesundheit/giba/alkohol/index.htm

gutes PDF-Material
http://www.bistum-wuerzburg.de/bwo/downloads/21/2054/1/11171802762860627.pdf Fragekärtchen (schwer zu laden)
www.jugendsuchtberatung.de/download/alkohol_Wie_viel_ist_zuviel.pdf
www.praevention.at/upload/documentbox/Xact_Alkohol.pdf


Kawa oder Rauschpfeffer statt Alkohol bewirkt in pazifischen Kulturen eine andere Art zu feiern.
Eine Alternative ist das kaum, da bei uns schon genug hochgefährliche "freie Drogen" zum Alkohol dazu genommen werden und ihn nicht ersetzen!
Kawa wurde in Europa mit synthetischem Kawa gemischt, das Enantiomere enthielt,
die wahrscheinlich für das festgestellte Auftreten von Leberschäden verantwortlich waren.


Alkoholismus und "Co-Abhängigkeit" (nicht-körperliche Abhängigkeit):

http://www.leben-ohne-alkohol.de/co.htm
http://www.neuro24.de/alkholismus.htm Alkoholismus und die Folgen
http://www.psychologie-info.org/Alkoholismus/alkoholismus.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholkrankheit
http://www.forum-alkoholiker.de/
http://forum.zwoelf-schritte.de/

http://www.suchtprozesse.de/angehoerige.htm
http://www.manfred-koschnick.de/coabhaengigkeit.htm


Moderner Drogen- und Medikamentenmissbrauch

(Gehirnschäden durch Ecstasy und selbstgebrauten Drogen aus Medikamenten, hohe soziale Belastungen und enorme gesellschaftliche Kosten schwerer Drogenabhängigkeit, ...)

LSD (aus Mutterkornsubstanzen synthetisiert) und Hanf gelten als harmlosere Drogen, die weniger abhängig machen.
Ihr Problem liegt aber in einem anderen Bereich. Sie erzeugen ähnliche Gefühle, wie sie ein glücklicher,
zufriedener, meditierender, liebender Mensch erlebt, aber ohne Zusammenhang.
Es ist wie wenn ein Paar zwei Tabletten schluckt und sich das Küssen damit spart,
weil man ja auch so zu denselben Gefühlserlebnissen kommt, ohne sich nahe kommen zu müssen
ohne Kommunikation und ohne Beziehungsarbeit. Es ist, wie wenn ein Mensch sich als Mystiker fühlt,
ohne je meditiert zu haben. Liebe und Bewußtsein kann man nicht kaufen oder durch Drogen erzwingen. Der Weg geht anders.
Wäre die Verbreitung anderer Drogen in unserer Gesellschaft so gross, wie die von Alkohol und Nikotin, wären wir kaum besser dran!
Als Medikament bei Schmerzen oder schweren psychischen Problemen können Drogen eingesetzt werden. (Versuche mit Drogen therapieresitente Menschen zu öffnen!?)

Bei allen synthetischen Drogen ist inzwischen der Anteil an Fremdstoffen und hochgefährlichen Beimischungen nicht mehr kontrollierbar.
Jede komplexe Droge hat viele Stereoisomere, die sich nur räumlich unterscheiden und für viele unerwünschte Nebenwirkungen verantwortlich sind.
Sie werden bei der menschlichen Chemiekunst miterzeugt und sind schwer abzutrennen.
Niemand weiss wirklich, was er da auf seinen Körper loslässt, Millionen Moleküle pro Körperzelle und unzählig mögliche Andockstellen in jeder Zelle.
("2007 waren vom Bundeskriminalamt 2.400 Fälle von Arzneimittelfälschungen erfasst worden; die meisten davon betrafen den illegalen Internethandel.
Gefälscht würden nahezu alle Arzneimittel, so genannte "Lifestyle"-Medikamente, Wachstumshormone zum Muskelaufbau und Schlafmittel spielen jedoch eine große Rolle." Quelle: MSD)

Quelle: http://www.schweizerzeit.ch/1398/Gegengift.htm
"Haschisch – und dann?

Holland toleriert Cannabisanbau und -handel seit vielen Jahren, wenn auch nicht derart schamlos vertragsverletzend wie die Schweiz.
Und immer wieder preisen selbsternannte Drogenfachleute (das Wort «Rauschgift» haben sie aus ihrem Wortschatz entfernt)
die Erfolge der holländischen Rauschgiftpolitik. Die Wirklichkeit spricht eine andere Sprache.
Haschisch hat in Holland nicht etwa die sogenannten «harten» Rauschgifte ersetzt.
Es ist nicht einmal so, dass zusätzlich zu den harten Rauschgiften noch Cannabis verbraucht wird.
Es ist viel schlimmer: In holländischen Treibhäusern werden Hanfpflanzen mit einem derart hohen THC-Gehalt gezüchtet,
dass man ganz klar von «hartem» Rauschgift sprechen kann.
Dieser Superhanf hat bei der holländischen Bevölkerung den Appetit auf mehr, auf Neues und auf Exotischeres geweckt.
Wie (Gift-)Pilze schiessen sogenannte «Smart Shops» aus dem Boden.
Im Sortiment führen sie Cloud Nine, Xplore, Kräuter-Ecstasy, Energy Drinks, Amphetamine, Lachgas, psychedelische Pilze, Kava Kava und Yohimbe. Wir können uns freuen.

Holland als Vorbild

Die in der holländischen Jugend weitverbreitete und europaweit deutlich über dem Durchschnitt liegende Rauschgifteinnahme hinterlässt Spuren.
Nicht nur in Form eines harten Kerns von langzeitarbeitslosen Rauschgiftgeschädigten, sondern auch statistisch in einem relativ geringen Bruttoinlandprodukt.
Die in dieser Hinsicht unverdächtige niederländische Notenbank wies unlängst warnend auf den markanten Inaktivitätsgrad der Bevölkerung hin sowie auf die geringe Zahl an Arbeitsstunden pro Kopf."

Bilder zur Zerstörungskraft von Drogen
Ein amerikanischer Polizist hat in eindrucksvollen Bildern die Zerstörungskraft der Droge Methamphetamine bereits nach wenigen Monaten dokumentiert.
"Deputy King starts each of his presentations by saying, I thank the men and women who, through their stories and photos, can share their experience with methamphetamine so you never have to try it yourself to know what it can do. I have seen and interviewed each of these people in jail. I hope that in seeing this you will make choices to not use methamphetamine and that I will never see you come inside my jail."

(siehe dazu Videos bei Youtube z.B.physische Zerstörung oder Meth-Reportage)
Leider hat sich gerade hier in Bayern/Oberfranken die Menge an sichergestelltem Crystal-Meth in einem Jahr um 200% erhöht, sprich verdreifacht und ist seit Jahren am steigen.
Eigene selbstgepanschte Gemische
Manche experimentieren mit Drogen, Pilzen, Kräutern oder verschiedenen Medikamentencocktails, teils mit einfachen chemischen Modifikationen.
Manche Medikamente oder neue Kräutermischungen wie Spice sind frei erhältlich. Jedoch weiß man wie bei den meisten Drogen nicht, was in welcher Menge enthalten ist.
Es lauern bei der Selbstherstellung mehrere Gefahren:
Leichte chemische Modifikationen wie Erhitzen, ... erzeugen eine Vielzahl von Nebenprodukten (siehe Rauchen und auch bei Meth).
Kräuter sind keineswegs immer harmlos.
Die Dosierungen sind bei Pilzen oder Kräutern kaum zu steuern.
Wechselwirkungen und persönliche Unverträglichkeiten bekommt man besonders bei schleichenden Prozessen auch nicht in den Griff.
Gerade Drogen wirken in kleinsten Dosierungen, da nur wenige Rezeptoren im Gehirn besetzt oder zerstört werden müssen, um bereits eine unter Umständen dauerhafte (Neben-)Wirkung zu erhalten. Daher sind solche Selbstversuche mit neuen Substanzen oder ungebräuchlichen Mischungen extrem gefährlich.
Bei Spice hat sich das Ettiket Kräutermischung inzwischen als Ettikettenschwindel und Vielstoffgemisch-Tarnung für den wahren Inhalts- und Wirkstoff entpuppt. Der chemisch Wirkstoff JWH-018 (1-Pentyl-3-Naphthoylindol) ist mit bis zu 1,5% in relevanter Konzentration enthalten und als synthetisches Cannabisderivat für den Rausch verantwortlich. Da diesem Psychopharmaka die medizinische Zulassung fehlt, gehört Spice sofort verboten. (Und ist inzwischen 2009 verboten worden!)
Sofort verboten gehören auch die freien Drogen, Designerdrogen oder Legal Highs, die mit dem Hinweise nicht zur inneren Anwendung als Badesalze usw. umdeklariert werden, aber massive Drogenwirkungen haben.
"Nach einem Urteil des Bundesgerichtshofs sind Designerdrogen Arzneimittel im Sinne des Arzneimittelgesetzes. [5] In Deutschland ist deren unerlaubte Abgabe an Konsumenten nach arzneimittelrechtlichen Vorschriften verboten. [6]" (Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Badesalzdroge)
Siehe auch: http://www.partyprojekt-odyssee.de/


Keine Macht den Drogen

DROGEN HABEN SCHON LÄNGST VIEL ZU VIEL MACHT

http://www.kampf-der-droge.de/index.html


Hier sind noch einige Gedichte zum Thema Alkohol!
Sehr gut finde ich das Gedicht von Ingrid "Feind Alkohol" (de.poezio.com/g/8177/), Petra "Liebe und Alkohol" (de.poezio.com/g/43165/)
und das von Kardinal(?): "Der Weg" (de.poezio.com/g/10789/). (poezio nervt mit Popupwerbung, daher nicht mehr verlinkt!)

Alkohol#Narkose#Nacht

Der Alkohol, der Alkohol,
der weiß nicht, was er machen soll.

Er schwimmt in meinem Körper rum
und macht mich doch bloß krank und dumm.

Am liebsten würd' er brennen hell,
statt innen vergiftend Zell' um Zell'

Sein Geist mir jetzt zu Kopfe steigt,
narkotisiert jedoch komm' ich nicht weit!

Er beginnt mich auf zu lösen,
Zellwände, Tunnel, Haken, Ösen.

Er legt ganze Fabriken lahm.
Ich spür’s - zu mir der Schwindel kam.

Ach putzen würde er ganz famous.
In mir wird nur die Leber gross.

Statt Kraft und Mut und heißer Glut,
er mich total benebeln tut.

Der Alkohol, der Alkohol,
der dröhnt mir jetzt die Birne voll.

Für alle bin ich jetzt zum Lachen.
Unsinn kann jeder mit mir machen.

Ich roch ihn nicht, den Gestank,
als mein Kopf in die Toilettenschüssel sank.

Dann schlief ich lang lang schwer.
Erwach' mit Kater, mein Kopf schmerzt sehr.

Der Alkohol, der Alkohol,
in uns wirkt er nicht wirklich toll.

Was hat denn der Unsinn gebracht.
Nicht mal 'nen Kuss gespürt in vernebelter Nacht.

(http://de.poezio.com/g/8262/)

Besorg' mir was

Du hättest IHN eigentlich nicht bekommen!
Ein Freund hat Dir was mitgenommen.
Großzügig die Flasche Dir geschenkt,
"Schon gut" die Hand geschwenkt.

Du wolltest es ohne Störungen genießen,
hast beschlossen Dich im Zimmer einzuschließen.
Die Flasche hastig schnell geleert,
zu schnell, das war total verkehrt!

Deinen Körper hat’s umgehaun, total.
Der Genuß wurde schnell zur Qual.
Der Magen wollt' sich übergeben,
der Schlüssel lag nicht mehr daneben.

Das Fenster hast Du aufgerissen,
um den Magen wieder auszugießen.
Gelähmt konntest Du Dich nicht mehr halten,
erlagst den SchwerkraftZugGewalten.

Drei Stockwerke tief hinabgestürzt.
Der Platz war hart, mit Dreck gewürzt.
Du hast überlebt mit tausend Brüchen,
schwerst verletzt, die Leber in Stücken.

Der Freund wird zur Verantwortung gezogen,
denn er hat das Recht verbogen.
ER war schon über 18 Jahre alt,
Du erst 15, von schöner Gestalt.

(http://de.poezio.com/g/12633/)

Mit Maßen

(Silvester 2007)

Kleine Schlücke Wein, die wirken!
Trink' sie wie Kaffee die Türken!
Koste jede Blume aus
und geh' mit klarem Kopf nach Haus'.

Harte Brände - besser meiden,
nur bei schwerem Essen gibt es Zeiten,
oder ab und zu mit Kräutern,
wenig nur, das reicht zum Läutern.

Wie bei vielen Sachen,
beim Übermaß vergeht das Lachen.
Das Gift wirkt gnadenlos.
lass es steh’n, es zerstört Dich bloß.

(http://de.poezio.com/g/14425/)


Anti-Alk-Texte

(zum Ausdrucken, Ausschneiden und irgendwas damit machen - am besten eigene schreiben ...)


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