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Wege
und Worte
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GrenznäheWo Du auch bist,
Was Du auch willst,
Was Du auch tust,
Wovon Du auch träumst,
(HH 2007) Die GrenzenWenn ein Maler ein Bild malt, achtet er genau auf die Grenzen zwischen seinen Farben und Farbstufen.
Wenn nun ein Banause kommt und mit einem dicken schwarzen Strich das Bild durchkreuzt, dann entstehen neue Grenzen, zerstörende, aber ansonsten von derselben Art wie viele des Malers. Menschen möchten immer weiter, höher, immer mehr, alle Grenzen überwinden, weil sie nur stören, klein machen, das bekannte, langweilige, alltägliche markieren.
Glücklicherweise wurden viele negative, trennende oder leidvolle Grenzen durchbrochen, ja selbst Durchkreuztes wieder hergestellt.
Menschen und andere Lebewesen wurden und werden in ihren Lebensmöglichkeiten, in ihrer Lebensfreude verletzt oder gar vernichtet, Lebensräume zerstört.
Grenzen ordnen und klären, warnen und schützen.
Es geht darum, behutsam Grenzen zu erweitern, sinnvolle Brücken zu bauen und mit sinnvollen Grenzen diese Welt zu strukturieren. Es geht darum, einfacher, bescheidener, zufriedener und harmonischer zu leben, indem wir die heute bestehenden Grenzen erkennen und anerkennen.
Die Kolibri-Gruppen üben sich besonders darin unsichtbare, kaum spürbare oder unbewusste Grenzen zu beachten, sie angemessen und richtig zu behandeln. Dazu gehören die Grenzen der Privatsphäre, von Distanz und Nähe, des Anstands, der Überlastung, der Offenheit, der Zukunft und der Vergangenheit, der Geschichte und der Kultur, des Machbaren, des Verantwortbaren, des Kalkulierbaren und der Hoffnung. Auch wenn Menschen begrenzt sind und in vielen Situationen aufgrund ihrer Grenzen Fehler machen, ist es nicht gerechtfertigt Menschen grundsätzlich negativ zu beurteilen, sondern es muss mit den Fehlern, die Menschen machen können, gerechnet werden. Gerechnet wird auch mit der Widersprüchlichkeit der Menschen, die Teil der Freiheit und der Flexibilität ist, aber auch als Quelle von Leid, Mistrauen und Unzufriedenheit begrenzt werden muss. Das Leben ist ein Lernort gerade durch die vielen Grenzen und das Leben braucht die Grenzen: Grenzen für, nicht gegen das Leben! Die Grenzen meiner EthikMein Verhalten ist bestimmt/geleitet/gelenkt/initiiert/motiviert/bedingt/... durch:
Meine Ethik ist dabei meist nicht der entscheidende Motor meines Tuns und Verwirklichens!!!!! Zäune, Mauern, Tore und BrückenSo überflüssig viele Mauern und Zäune sind, Es gibt Situationen, in denen Lebewesen durch Zäune einen Schutzraum erhalten und so überleben können.
Das Sein und Leben auf der Grenze (Paul Tillich)In mehrfacher Hinsicht leben wir Menschen auf einer Grenze. Die bekannteste und gegenwärtigste ist die zwischen Zukunft und Vergangenheit, Gegenwart genannt.
(Siehe auch diesen Vortrag über das Sein auf der Grenze: http://www.bgmoedling-keim.ac.at/faecher/Religion/Material/schoepfung/quelltexte/DasSeinAufDerGrenze.pdf ) Grenzflächen, Häute und MembraneGrenzflächen sind die sensiblen, dünnen und leicht verletzbaren Flächen, die in unserer dreidimensionalen Welt Räume voneinander abtrennen.
HautHauchfeine GrenzenSchau mal, Deine Haut,
Doch die Wand ist starr und fest,
Die Haut ist keine starre Grenze.
Die Wände bauen wir,
Gib Wärme ihr und Schutz!
Die meisten Grenzen sind wie sie.
(HH 2007) |
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( Letzte Änderung dieser Seite am 23.01.2024 Besuche dieser Seite heute: 2)
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