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Kolibri-Ethos


Globale Ziele


Lokale Wege


Pinnwand


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(seit 10.09.2015)

Wege
Suche die Liebe!
Schütze das Leben!
Verehre das Heilige!
Sei Du selbst!
Gestalte diese Welt!

und Worte
Die Situation
Die Grenzen
Das Netz
Die Begegnung
Das Auslegen

DU ICH ICH UND DU GORDON SATIR MENSCHENBILDER WELTBILDER


(Rose Ausländer stammte aus dem jüdischen Stedl in Czernowitz (Ukraine).
In tiefer Anerkennung vor ihrem Lebenswerk und ihrer Lebensgeschichte stelle ich dieses dichte Wort ganz an den Beginn!
Und ich möchte noch auf ein Gedicht hinweisen. gerettet aus dem Ghetto in Czernowitz bei der Deportation der Juden,
der Rose Ausländer im Versteck entkam, die Jugendliche Selma Meerbaum-Eisinger aber nicht.
Es heißt der Sturm - ein Frühlingsgedicht aus ihrem einzigen Büchlein Blütenlese.
Das Büchlein übergab sie Freunden, bevor sie ins Todeslager musste, in dem sie mit 18 Jahren verstarb.)


DU

Als Mensch dieser bunten Erde,
beschenkt und ausgestattet mit so lebendiger Kraft,
mit Mut und tiefem Bewusstsein!

DU

Als Teil dieser kraftvollen Menschheit,
getrieben von so viel Kreativität und Intelligenz,
in Deinem Fragen und Antworten!

DU

Als Kind dieses stillen Weltalls,
erfüllt von soviel Licht und Weite!

DU

Du baust an Brücken zwischen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen.
DU sorgst für Dich, für Deine Kraftquellen, Deine Struktur, Deine Harmonie und Deine Balance.
DU trägst zur Lösung der aktuellen Weltprobleme bei und übernimmst Verantwortung.


Ich

lege mein Netz aus Weisheiten, Erfahrungen und Erkenntnissen, aus Zielen, Fähigkeiten und Empfindungen aus,
interpretiere es hinein in die aktuelle Situation, in diesen Moment der Lebendigkeit und Fülle, voll von dem sich mir Begegnendem mit seiner und meiner Begrenztheit.


ICH FÜR DICH

Ich

suche nach Liebe
und werde sie finden, so bunt, so vielfältig, so schön und immer neu!

Ich

schütze das Leben
und bin geschützt, getragen, gestärkt und so umfassend beschenkt!

Ich

verehre das Heilige
in Ehrfurcht und Demut, das mich heilt, heilend heiligend mich durchdringt.

Ich

bin ich,
ich werdend, mich gestaltend, entfaltend, blühend, reifend, Träume atmend!

Ich

gestalte diese Welt,
gemeinsam heilend, schützend, überbrückend, verbunden mit DIR!


ICH UND DU

(Aus Ich und Du von Martin Buber, geschrieben 1919 ein Jahr nach dem ersten Weltkrieg und 20 Jahre vor Beginn des zweiten - ach hätte man mehr auf diesen jüdischen Weisen gehört!!!)

"Das Grundwort Ich-Du kann nur mit dem ganzen Wesen gesprochen werden. Die Einsammlung und Verschmelzung zum ganzen Wesen kann nur durch mich, kann nie ohne mich geschehen. Ich werde am Du; Ich werdend spreche ich Du.

Alles wirkliche Leben ist Begegnung.

Die Beziehung zum Du ist unmittelbar. Zwischen Ich und Du steht keine Begrifflichkeit, kein Vorwissen und keine Phantasie; und das Gedächtnis selber verwandelt sich, da es aus der Einzelung in die Ganzheit stürzt. Zwischen Ich und Du steht kein Zweck, keine Gier und keine Vorwegnahme; und die Sehnsucht selber verwandelt sich, da sie aus dem Traum in die Erscheinung stürzt. (...)

Gegenwart (...) gibt es nur insofern, als es Gegenwärtigkeit, Begegnung, Beziehung gibt. Nur dadurch, dass das Du gegenwärtig wird, entsteht Gegenwart. (...) Insofern sich der Mensch an den Dingen genügen lässt, die er erfährt und gebraucht, lebt er in der Vergangenheit, und sein Augenblick ist ohne Präsenz. Er hat nichts als Gegenstände; Gegenstände aber bestehen im Gewesensein. (...)

...

Wer dies nicht weiß, mit dem Wesen weiß, kennt die Liebe nicht, ob er auch die Gefühle, die er erlebt, erfährt, genießt und äußert, ihr zurechnen mag. Liebe ist ein welthaftes Wirken. Wer in ihr steht, in ihr schaut, dem lösen sich Menschen aus ihrer Verflochtenheit ins Getriebe; Gute und Böse, Kluge und Törichte, Schöne und Hässliche, einer um den andern wird ihm wirklich und zum Du, das ist, losgemacht, herausgetreten, einzig und gegenüber wesend;
...

Der Mensch wird am Du zum Ich."
(Quelle: http://www.celtoslavica.de/sophia/Buber.html )


Das Credo von Thomas Gordon nach Günter A. Furtenbacher

Du und ich stehen in einer Beziehung zueinander,
die ich sehr schätze.
Ich weiß, dass Du so sein willst
und Dich so zum Ausdruck bringen willst,
wie Du wirklich bist – ebenso wie ich.
Und ich weiß, dass Du Deine Wünsche und Bedürfnisse
erfüllen möchtest – ebenso wie ich.

Wenn du Probleme hast,
werde ich dir annehmend und verständnisvoll zuhören,
um es dir auf diese Art zu ermöglichen, Lösungen zu entdecken,
die dir gemäß sind, anstatt dir meine Lösung aufzudrängen.
Und ich hoffe, dass du mir auch auf diese Art zuhörst,
wenn mich etwas beschäftigt.

Wenn dein Verhalten für mich ein Problem darstellt,
werde ich Dir offen und ohne Vorwürfe sagen,
wie mir zumute ist.
Und ich vertraue darauf, dass auch du mir sagst,
wenn du dich durch mein Verhalten daran gehindert fühlst,
so zu leben, wie du leben möchtest.

Wenn wir einen Konflikt haben,
werden wir gemeinsam nach Lösungen suchen,
die für uns beide annehmbar sind,
so dass wir beide gewinnen.

So kann sich jeder von uns entfalten und das werden,
wozu er fähig ist.
Und wir können eine zufriedene,
von Respekt, Freundschaft und Liebe
getragene Beziehung zueinander haben.

(Quelle: Site gesperrt: markus-berthold.de/kommunikation/beziehung/credo.htm )


Die fünf Freiheiten

Zu sehen und zu hören,
was in mir ist und mit mir ist
und nicht,
was dort sein sollte,
dort war oder vielleicht sein könnte!
Zu sagen,
was ich fühle und denke
und nicht,
was ich sagen sollte!
Zu fühlen,
was ich fühle
und nicht das,
was ich fühlen sollte!
Zu fragen,
was ich möchte
und nicht
warten, warten, warten
auf Erlaubnis!
Zu wagen,
was mich reizt,
statt immer nur Sicherheit zu wählen!

Virginia Satir (1916 - 1988)

(Quelle: Site gesperrt: markus-berthold.de/kommunikation/satir/satir3.htm)


aus: SelbstStruktur


Welches Weltbild liegt dem Kolibri-Ethos zugrunde?

Ausgangspunkt ist all das Positive, Kraftvolle, Schöne, ... das uns umgibt und erfüllt!
Ausgangspunkt sind all die positiven Fähigkeiten des Menschen
zum Fragen und Antworten,
zum Begegnen und zur Kommunikation,
zur Meditation und Tiefe.

Ein Weltbild, dass die reale erlebbare Welt negiert oder als Reich der Finsternis diffamiert,
dass den Menschen als durch und durch vom Bösen beherrscht und verdorben betrachtet,
ist kaum mit dem Kolibri-Ethos vereinbar.

Anderseits werden weder Grenzen, noch Fehler, noch Schuld oder Versagen geleugnet oder verdrängt.
Auch das Negative in seiner harten und furchtbaren Negativität ist Teil unserer Situation und unserer Welt.
Im Spannungsfeld zwischen Tod und Leben, Verzweiflung und Hoffnung, Erfolgen und Scheitern leben wir.

Wir leben, getragen, angetrieben, beseelt von der Kraft des Lebendigen.
Diese Kraft können wir zusammenlegen, teilen, verschenken, wachsen lassen, genießen, ...
und gemeinsam uns und unsere Welt vor all den Bedrohungen unserer Welt
ja selbst den Bedrohungen gegen unsere Welt an sich schützen.


Das Menschenbild des Kolibri-Ethos

Mensch heißt auf Sanskrit der Fähige. In vielen Religionen ist der Mensch der Geschaffene, der Berufene, der Beauftragte.
Die heutige Naturwissenschaft entdeckt enorme bewusste und unbewusste Denkfähigkeiten des Menschen.
Moderne Menschen sind selbstbewusst, individualistisch und eigenwillig.

Andererseits erschrecken Fehlentwicklungen und entsetzlich schreckliche Verbrechen,
die die Menschheit trotz ihrer Kraft nicht aufhalten konnte und die bis heute immer neu geschehen.
Jeder einzelne weiß trotz vieler Stärken um seine Schattenseiten und Grenzen.

Die Welt muss vor dem Menschen geschützt werden, bis dieser zu sich selbst, zu seiner Ethik
und zu einer Harmonie mit der Welt und seinen Mitmenschen gefunden hat.
Es ist gefährlich nicht mit den Schattenseiten zu rechnen,
auch wenn man das Licht nicht unter einen Scheffel stellen sollte.

Welches Menschenbild habe ich?

Wie sehe ich zuerst mich selbst?
Was sage ich den Tag über zu mir selbst? Beschimpfe ich mich als faul?
Ärgere ich mich über meine Unfähigkeit, meine Unzulänglichkeit, meine vielen Fehler, mein Scheitern und Versagen?
Oder bewundere ich mich, freue mich an meinen Ideen, meinen Taten und Erfolgen, meinem Körper und Geist?
Bin ich der Sünder oder der Fähige, der Bestrafte oder Begabte, der Bedrückte oder der Freie?

Was denke ich über meine Mitmenschen?
Sind sie Feinde und Bedrohung, Konkurrenten und Belastung?
Sind sie Freunde und Vertraute, Engel und Liebenswerte?

Die Frage nach dem Menschenbild ist grundlegend für das Kolibri-Ethos.
Das Kolibri-Ethos braucht ein Menschenbild, das so positiv und realistisch ist,
dass ich mich frei und stark fühle, mich für seine Wege zu entscheiden
und gleichzeitig um unsere Begrenztheit weiß, um gangbar Wege zur Verwirklichung und zum Wachsen zu finden.


nur KolibriEthos.de

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Einen einfachen und klaren Weg zeigen, um das eigenen Leben und das unserer Mitgeschöpfe zu schützen, zu vertiefen und zu verbessern!

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