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Update 01/2013
Bis heute sind die komplexen Vorgänge in Wolken wie Bildung von Eiskristallen, Kondensation, Strömungen und Energietransport,....
noch nicht ganz verstanden. Alles was sicher ist: Die Energiemengen der Natur sind so gewaltig, dass wir sie besser nicht entfesseln.
(Alljährlich regnet es auf der Erde 505.000 Kubikkilometer oder 505 Billionen Tonnen Wasser oder über 8000 mal der Bodensee!)
Angeblich soll CO2 weil schwerer als Luft sich in den unteren Luftschichten konzentrieren und daher schneller von den Pflanzen wieder gebunden werden. Allerdings nimmt die Menge an Wäldern oder an Plankton im Meer ab durch Hitze, Dürre, Abholzung oder Nährstoffmangel!
Allein durch die erneute Flutung von in der Vergangenheit entwässerten Sumpfgebieten und dadurch neu entstehende Moore könnten riesige Mengen an CO2 gebunden werden (Größenordnung tropische Regenwälder).
Auf jeden Fall schmilzt jedes Jahr eine grössere Fläche des Eises im Nordpolarmeer und auch in den gemäßigten Zonen häufen sich die Wetterrekorde
Desto wärmer allerdings die Polargebiete werden, desto mehr Wärme wird von ihnen anderseits auch an das Weltall im Winter abgegeben.
Das könnte uns etwas Zeit verschaffen - mehr aber nicht, weil sich ja auch hier schon die Winterstürme mit Rekordschneemengen oder Überflutungen verstärken!
In kurzer Zeit ohne große finanzielle Mittel kann auch nicht korrigiert werden, was Milliarden Menschen jahrhundertelang an Fehlern aufgehäuft haben!
Es wäre gut, wenn uns der Klimawandel motivieren würde, von Öl und Gas weitgehend unabhängig und dezentral zu werden.
Leider könnte eine klimaneutrale Lösung des Energieproblems an anderer Stelle sogar zu mehr Müll, mehr Naturzerstörung und anderen Problemen führen!


aktuelle Infos:
FTD: Studie zerstreut Zweifel am Klimawandel
esowatch: Kritik an Klimaleugnern
Zeit.de: Jetströme und extreme Wetterlagen
Einfluss extremer Omegawetterlagen
Welt.de: Forscher rätseln über Wasserschwund in Atmosphäre (Trockenere Böden trotz Erderwärmung!)


Klimawandel und Energiewende

Gibt es ihn überhaupt, den Klimawandel und was bedeutet er für uns?

Da sind einmal die Kritiker des Klimawandels (The Great Global Warming Swindle) oder zumindest der ursächlichen Beteiligung der Menschheit. Für sie ist der Klimawandel eine Überinterpretation natürlicher Klimaschwankungen. CO2 ist kein relevantes Klimagas. Gletscher schmelzen hier, während sie woanders wachsen. Studie sind nicht fundiert, Messungen fehlerhaft und Modellrechnungen basieren auf falschen Annahmen. (Eine bekannte Zusammenfassung kritischer Argumente findet sich [[http://www.steinkohle-portal.de/content.php?id=332 |im Steinkohle-Portal.de: Vortrag von Dipl.-Phys. Alvo v. Alvensleben
Revidierte Fassung März 2002]]. Darauf hat Prof. Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung hier geantwortet. Rückantwort von Alvensleben hier bei schulphysik.de. Weiteres Material im Klimablog.)

Die Klimakritiker weisen dabei zurecht auf Übertreibungen, Fehlinterpretationen und Lücken in den Beweisketten hin.
Ihre Kritik wird aber ebenfalls durch eigene einseitige Arbeiten und durch die Tatsache, dass bestimmte politische Gruppen Klimakritiker begünstigten und die warnenden Stimmen diffamierten, teilweise geschwächt.
Einige kritische Argumente sind inzwischen anerkannt entkräftet. So gab es keine Erhöhung der Sonnenaktivität in den letzten Jahren, die die messbaren Veränderungen erklären kann, und CO2, dessen Anteil in der Luft sich erwiesenermaßen erhöht hat, hat ein messbares Absorbtionsspektrum. In jedem Fall sind die Klimazusammenhänge derart komplex und vernetzt, dass immer neu wichtige Faktoren und Einflußgrößen entdeckt werden und daher wirklich eine abschließende Beurteilung von außen schwierig ist.

Die Komplexität des Klima und die Schwierigkeit, die Zukunft in diesem Bereich vorauszusagen, darf andererseits niemanden davon abhalten, vorsichtig mit massiven Veränderungen dieser Welt zu sein, die möglicherweise gravierende Klimaänderungen bewirken können. Die Verteilung und der Ausstoß von langlebigen Substanzen gehört dazu, egal ob CO2 oder Pestizide! Die Beeinflussung von globalen Prozessen kann bereits durch kleine Impulse stattfinden und aufgrund der mit beteiligten gewaltigen Kräfte andauernde Verschiebungen bewirken. (Beispiel: Effekte einer dünnen Russ- oder Staubschicht auf Eisflächen, schwimmende langlebige Plastikteile auf der Meeresoberfläche)

Dabei muss es bei den Veränderungen des Klimas nicht nur um eine reine Erwärmung gehen. (Energieerhöhung kann auch mehr Wind, Regen, Sturm und schnellere Umschwünge (Jetströme) bedeuten oder kalte Luftmassen weit nach Süden treiben!)
Die ausgleichenden Kräfte der Atmosphäre und der Ozeane sind möglicherweise (hoffentlich!) doch stärker als gedacht.
In jedem Fall wird sich und hat sich bereits der Energiegehalt der Atmosphäre und der Erdoberfläche in Form von Wasserdampf, Wind und Wärme erhöht.
Dies aber kann zu Wetterextremen und Verschiebungen von Klimazonen führen, die sich uU weltweit beispielsweise in extremen Regenmengen bereits ankündigen (Sturzregen durch Schwefelsäure). Anderseits kann eine uU auch von der Erderwärmung verursachte Verstärkung der Vulkanaktivitäten einen starker Abkühlungseffekt bewirken. (Abschmelzende Gletscher entlasten in Island schlummernde Vulkane!) Größere Vulkanausbrüche können die Klimaerwärmung für einige Jahre ins Gegenteil verkehren. Dies würde wahrscheinlich auch mit gewaltige Katastrophen (Tsunamis, Erdbeben, Stürmen ...) verbunden sein.
⚠ <u>Sorgen machen in diesem Zusammenhang die belegten Zunahmen eisfreier und damit dunkler Meeresoberflächen oder russbedeckter Meereis oder Gletscherflächen, die ebenfalls schneller schmelzen, und der massive Methanausstoß der tauenden Permafrostböden. Beides sind sich selbst beschleunigende Prozesse, bei denen es um weit größere Energiemengen und Klimagasmengen geht, als die Menschheit selbst je einsparen könnte, so dass uU der "Point of no return" bereits überschritten ist und niemand mehr die gewaltigen Veränderungen stoppen oder verzögern kann.⚠ </u>
(Detailinformationen siehe unten)

Allein diese sich abzeichnende Klimaveränderungen stellt eine Bedrohung für viele sensible Lebensräume dar und bedeutet den Verlust vieler Pflanzen- und Tierarten!
Allein dieser Verlust ist Grund genug, alles zu tun, damit der Energiegehalt der Erdatmosphäre nicht weiter erhöht wird.
Können extreme klimatische Veränderungen von Lebensräumen nicht gestoppt werden können, ist alles uns mögliche zum Erhalt der bedrohten Pflanzen und Tiere zu unternehmen und diese Kosten sind von den Energieverbrauchern zu tragen!

Aufgrund der möglichen Bedrohung von Lebensformen unserer Erde und auch aus Gründen der Generationenverantwortung ist jetzt eine ⚠ <u>Energiewende zu vollziehen, die den Verbrauch fossiler Energieträger deutlich reduziert und die jetzt noch billige Energie für sinnvolle Maßnahmen und nachhaltige Strukturverbesserungen einsetzt⚠ </u>.

Wie kann diese Energiewende aussehen?

Energie und Nahrung ist beides auf dieser Welt genug, ja im Überfluss vorhanden. (Auch wenn es für all die Milliarden Menschen, die sich weder Benzin noch ausreichend Essen leisten können, nicht reicht. Pro Kopf werden ausreichend Kalorien, Kilowattstunden und Liter Erdöl produziert, dass keiner hungern oder in bitterer Armut leben muss.)
Die Energiewende besteht in der Neuorganisation unseres Umgangs mit der reichlich vorhandenen Energie.
Ansatzpunkte bieten die folgenden Bereiche:

1. Reduktion des Energieverbrauchs bei den Großverbrauchern, den reichen Ländern und bei allen sich stark entwickelnden Ländern, sowie Reduktion des Brennholzverbrauchs und der Waldvernichtung bzw. Korallenriffzerstörung. Wichtig sind hier besonders die Bereiche Verkehr, Landwirtschaft, Heizung und Strom. Besonders zu nennen sind die Reduktionen durch einen geringeren Milch- und Fleischkonsum.

2. Weltweiter Ausbau der Windenergie und der solaren Stromgewinnung (Solarthermie) in Zusammenhang mit Meerwasserentsalzung zur Trinkwassergewinnung, sowie Speicherkraftwerken und weiterer dezentralen Energieformen (Wellen, Biogas, Photovoltaik und Geothermie).

3. Schutzmaßnahmen für Wälder, Moore, Riffe, besondere Biotope und Naturschutzgebiete, Flüsse, Seen, das Grundwasser und die Luft. Von Kläranlagen, Filter, Mülltrennung, Recycling oder Wiederaufforstung bis zu militärischen Überwachung von Schutzgebieten reichen hier die Maßnahmen. Auch das Meer, dessen Planktongehalt um 40% in den letzten 50 Jahren abgenommen haben soll, darf hier als Endmüllkippe nicht länger vergessen werden!

4. Eine wichtige und längst überfällige Maßnahme auf diesem Weg sind private/persönliche oder gesetzliche und weltweite Abgaben auf den Energieverbrauch (Benzin, Flugbenzin, Heizöl, ...), deren Erlöse nicht irgendwelche Haushaltslöcher (bisherige Ökosteuer) stoppen, sondern wirklich für Energieeinsparungen, Rettungsmaßnahmen für Biotope und für alternative Wege verwendet werden.


Detailinformationen

Rekordschmelze alarmiert Forscher
Durch andere Winde hat in den letzten Jahren eine Rekordschmelze in der Arktis statt gefunden. Besonders Grönland hat in einem Jahr mehr Eis verloren, als in den Alpen insgesamt vorhanden ist. Die bisherigen Modelle und Zeitabschätzungen werden stark in Frage gestellt.

Hitzeperioden vermindern nachhaltig die CO2 Aufnahme der Pflanzen! (Zeit.de)
"Selbst wenn auf Phasen der Hitze wieder normale Temperaturen folgen, das Ökosystem als Bremse des Klimawandels bleibt dauerhaft beschädigt. Bisherige Klimawandel-Szenarien haben diese Wirkung noch nicht berücksichtigt."

(Quelle: Spiegel.de) Permafrostböden sammeln seit Jahrtausenden Tierdung
"Seit Jahrtausenden haben sich in der arktischen Tundra Schichten von Tierdung und anderen organischen Substanzen angesammelt - das Vermächtnis der Tiere, die diese Ebenen einst durchwanderten. Die Hinterlassenschaften waren im Permafrostboden versiegelt. Nun taut der Boden auf - und mit ihm all das Material, das Simow zufolge für eine Beschleunigung des Klimawandels sorgen wird." ...
"Die Fläche in Jakutien, die Simow im Moment untersucht, ist so groß wie Deutschland und Frankreich zusammen. Anderswo in Sibirien gibt es ähnliche Permafrost-Gebiete, die noch größer sind. "Die Ablagerungen organischen Materials sind so gigantisch, dass die globalen Ölreserven daneben winzig wirken", sagt Simow. 500 Milliarden Tonnen Kohlenstoff lagern hier, schätzt er, und die könnten sich "schnell in Treibhausgase verwandeln"."

Schmelzendes Eis der Arktis gibt Seewege frei (Quelle: Welt.de)
"Das Eis am Nordpol ist in dramatischer Weise zurückgegangen. Die Europäische Raumfahrtbehörde (Esa) berichtet, dass die Eisfläche ihren niedrigsten Stand seit dem Beginn der Satellitenbeobachtung vor 30 Jahren erreicht hat. Die Eisfläche der Arktis ist im vorigen Jahr um eine Million Quadratkilometer auf drei Millionen Quadratkilometer geschmolzen. Der bisherige Tiefstand lag nach Esa-Angaben 2005 bei rund vier Millionen Quadratkilometern."
Möglicherweise könnte die wichtige Tiefenwasserbildung sich abschwächen und damit der gigantische Wärmetransport vom Äquator zu den Polen. Selbst wenn starke Winde einiges ausgleichen können, wird gerade dadurch das gewohnte Klima verändert.

Fünf Prozent der weltweiten Produktionsmenge an Erdgas werden abgefackelt! (Quelle: Spiegel.de)
"Nach der NOAA-Analyse fackeln die Ölförderer jedes Jahr zwischen 150 und 170 Milliarden Kubikmeter Erdgas ab. Das sind mehr als fünf Prozent der weltweiten Produktionsmenge, wie die Autoren schreiben: "Würde man das Gas in den USA verkaufen, hätte es einen Marktwert von rund 40 Milliarden Dollar." Wie groß die vergeudeten Erdgasmengen sind, verdeutlicht auch Bent Svensson, Chef der Anti-Abfackelungsinitiative der Weltbank: "Verfeuerte man die 40 Milliarden Kubikmeter, die in Afrika jedes Jahr abgefackelt werden, in modernen Kraftwerken, könnte man die Stromerzeugung südlich der Sahara glatt verdoppeln."

Mit der Gasverbrennung am Ort der Ölförderung geht zugleich eine starke Klimabelastung einher. Etwa 400 Millionen Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid entstünden beim globalen Abfackeln Jahr für Jahr, heißt es in dem Report. Das entspricht fast der Hälfte der gegenwärtigen CO2-Emission Deutschlands. "Gemessen an den Treibhausgasmengen, die die Industrieländer nach dem Kyoto-Protokoll bis zum Jahr 2012 vermeiden müssen, sind das 13 Prozent", sagt Weltbank-Experte Svensson.

Es gibt sogar Ölfelder, auf denen man das Erdgas unverbrannt in die Atmosphäre entweichen lässt. Das ist noch schlechter fürs Klima, denn Methan, der Hauptbestandteil des aus der Tiefe geholten Kohlenwasserstoff-Gemisches, hat ein etwa 20 Mal höheres Treibhauspotential als Kohlendioxid, das bei der Verbrennung von Erdgas entsteht."
(vgl. hierzu das langsame Ausbrennen von Kohleflözen, denen durch Bergwerksschächte Sauerstoff zugeführt wird.)

(Quelle: Welt.de) Kohlebrand verbrennt jährlich in Nordchina etwa 10 bis 20 Millionen Tonnen Kohle
"In China, dem größten Kohleproduzenten der Welt mit einer jährlichen Fördermenge von zirka 1,7 Milliarden Tonnen, sind Kohlebrände ein gravierendes Problem. Man geht davon aus, dass in jedem Jahr in Nordchina etwa 10 bis 20 Millionen Tonnen Kohle den Flammen zum Opfer fallen und 100 bis 200 Millionen Tonnen für den Bergbau unbrauchbar werden. Die Kohlebrände erstrecken sich über einen Gürtel im gesamten Norden Chinas, wobei über hundert große Brandgebiete benannt werden, die jeweils eine Vielzahl einzelner Brandzonen enthalten. Schwerpunkte sind in den Provinzen Xinjiang, Innere Mongolei und Ningxia. Neben den Verlusten durch die verbrannte und unbrauchbare Kohle tragen diese Brände zur Luftverschmutzung sowie zu beträchtlich erhöhten Treibhausgasemissionen bei und sind damit ein Problem von internationalem Interesse. In China werden aber gleichzeitig die weltweit intensivsten Aktivitäten zur Löschung unternommen. Neue Löschverfahren werden in dem Forschungsprojekt Kohlebrände im Rahmen der Sino German Coal Fire Research Initiative entwickelt."
http://www.zeit.de/2003/31/N-Kohlefeuer?page=all
Waldbrände: http://home.snafu.de/watchin/II_2_97/Inferno.htm

(Quelle: Welt.de) Weltmeere nehmen immer weniger Treibhausgase auf
"Die Weltmeere nehmen nach einer groß angelegten britischen Studie heute deutlich weniger Treibhausgase auf als noch vor zehn Jahren. Dadurch könnte die Erderwärmung weiter zunehmen, heißt es in der am Samstag veröffentlichten Untersuchung der Universität East Anglia.
...
Die Wissenschaftler unter Leitung von Prof. Andrew Watson werteten mehr als 90.000 Messungen im Nordatlantik im Zeitraum von 1995 bis 2005 aus.
...
Es gebe zwei große „CO2-Senken“: den Ozean und die Biosphäre. Jede von ihnen absorbiere je ein Viertel aller CO2-Emissionen, der Rest bleibe in der Atmosphäre.
Nach Angaben von Watson bedeutet die verringerte CO2-Aufnahme des Meeres heute allerdings noch nicht, dass der Ozean „voll“ damit sei. Der Grund für diese Entwicklung sei noch nicht vollständig geklärt, betonte er."

(Quelle: Spiegel.de) CO2-Gehalt steigt schneller als erwartet
"Die Wissenschaftler hatten umfangreiche Daten zum Kohlenstoffhaushalt der vergangenen 150 Jahre ausgewertet. Dabei stellten sie fest, dass die Effizienz der Industrie in Bezug auf das Treibhausgas zurückgegangen ist. Seit dem Jahr 2000 wird mehr Kohlendioxid freigesetzt, um dieselbe wirtschaftliche Leistung zu erreichen. Bisherige Prognosen waren stets davon ausgegangen, dass sich die Nutzungsbilanz wie in den Jahrzehnten vor 2000 weiter verbessert. ...
Doch der CO2-Anteil ist in den vergangenen Jahren sogar schneller gestiegen als erwartet. In den achtziger und neunziger Jahren erhöhte er sich noch um 1,5 bis 1,6 ppm pro Jahr. Im Zeitraum von 2000 bis 2006 betrug die jährliche Rate jedoch 1,93 ppm, wie Josep G. Canadell und seine Kollegen vom Global Carbon Project in Canberra (Australien) jetzt berichten.
"

(Quelle: Spiegel.de) Klimawandel heizt Deutschland besonders ein
Urwaldrodung setzt viel CO2 frei (http://pressetext.de/pte.mc?pte=030819016 oder http://www.tropenwaldnetzwerk-brasilien.de/news.intern.2003/news.intern.20030820/index.html)
Die Forschungsergebnisse zeigen, dass der Urwald sehr langsam, über Jahrtausende hin CO2 bindet. Die sich unter den Wäldern und in Mooren bildendende kohlenstoffreiche Bodenschicht ist bis zu 50m dick. WIrd der Urwald gerodet oder das Moor trockengelegt, bauen Mikroorganismen diese Schichten relativ schnell von oben her ab und setzen viel CO2 frei.

(Quelle: Spiegel.de) Treibhausgase bleiben Jahrtausende in der Luft
"Auch für den Schweizer Klimaforscher Reto Knutti ist es "keine Frage, dass wir die Langzeitwirkung der Treibhausgase berücksichtigen müssen". Sollten die anthropogenen Emissionen in den nächsten Jahrzehnten tatsächlich stramm weiter steigen und sich einer Gesamtsumme um 1500 Gigatonnen Kohlenstoff nähern, werde das Klima auf lange Sicht gestört. "Die Temperatur nimmt dann über tausend Jahre kaum mehr ab, und der Meeresspiegel steigt noch lange an", so der Professor für Klimaphysik an der ETH Zürich.
...
"Noch heute begegne ich ständig Leuten, die glauben, Kohlendioxid überdauere nicht lange in der Atmosphäre", sagt US-Forscher Archer. Daran trägt auch der IPCC Schuld. In seinem vorletzten Sachstandsbericht von 2001 bezifferte der Klimarat die Verweildauer des Treibhausgases in der Außenluft noch mit "5 bis 200 Jahren". Dies suggerierte, dass die erhöhten CO2-Werte spätestens nach zwei Jahrhunderten wieder auf vorindustrielles Niveau absinken würden, sobald die Menschheit einmal kein Kohlendioxid mehr durch Kraftwerke, Industrie und Verkehr ausstoße."
Infobox: "Die Ozeane sind der bei weitem größte Speicher für Kohlenstoff an der Erdoberfläche. Vor Beginn des Industriezeitalters enthielten sie dem Welt-Klimarat IPCC zufolge rund 60-mal mehr Kohlenstoff als die Atmosphäre und rund 20-mal mehr als Böden und Landvegetation. Das Meer schluckt auch einen Großteil des Kohlendioxids aus der Verbrennung fossiler Energieträger. Man schätzt, dass von sämtlichen anthropogenen CO2-Emissionen seit 1750 rund 45 Prozent in der Außenluft verblieben und etwa 30 Prozent vom Ozean aufgenommen worden sind."

Infografik des enormen Anstiegs alle Klimagase seit 1970 bei Spiegel.de
Wald kühlt den Boden. Dies belegt die neue Bodentemperatur-Weltkarte.

Bericht über die überraschend schnelle Auflösung des Wilkins-Schelfeis, möglicher Grund eine warme Tiefenströmung

Beitrag der Landwirtschaft zur Produktion von Klimagasen nach einer Studie von Foodwatch
"Die Landwirtschaft bietet enorme Möglichkeiten für den Klimaschutz: Der Ausstoß an Treibhausgasen könnte um 60 Prozent gesenkt werden, das wären 80 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Die einfachste Maßnahme wäre der Stopp der Nutzung von Moorböden. Schon allein dadurch ließen sich 30 Prozent der Treibhausgase einsparen. Weitere 20 Prozent würde die Umstellung auf ökologische Landwirtschaft bringen. Um den Treibhausgas-Ausstoß aber langfristig um insgesamt 60 bis 80 Prozent zu senken, müsste die Produktion von Fleisch und Milch gesenkt werden, denn vor allem die Rinderhaltung ist sehr klimaschädlich.

Um die enormen Einsparmöglichkeiten in der Landwirtschaft zu nutzen, reicht es nicht, wenn jeder persönlich Konsequenzen zieht und weniger Fleisch und Milchprodukte ist. Die Politiker sind aufgefordert, die Regeln zu ändern: Die Agrarpolitik muss Teil der Klimapolitik werden. "


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