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Christen Bahai Weltanschauungen und Ethik heute 2 von 67 Seitenzugriffen
Wege
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Multireligiosität in Geschichte und GegenwartHier wird die Definition von Multireligiös historisch vertieft. Es geht dabei weniger um den Aspekt der Vielfalt der Religionen und ihr gegenseitiges ineinander verwurzelt sein, sondern um die Zeiten und Orte mit einer hohen religiösen Vielfalt und besonderen Lösungen, um in diesen Situationen die Vielfalt zu meistern. Multireligiosität in der VergangenheitBelege für ein friedliches, enges Miteinander verschiedener Kulte oder Religionen finden sich an vielen Orten.
Multireligiosität in der Antike
Material, Zitate und Quellen zum Thema MultireligiositätZitateBöll-Stiftung: interreligiösen Dialog (IRD) in einer multireligiösen, säkularen Gesellschaft (12.2020)
"In diesem Sinne ist der IRD ein anspruchsvolles Kommunikationsformat, weil er unter Maßgabe bestimmter Normen wie Gleichberechtigung, Respekt und Wertschätzung bereits voraussetzt, was er schaffen will – was jedoch angesichts realer Machtstrukturen häufig nicht vorhanden ist." "So wird aus kritischer Perspektive auf eine Überlagerung des IRD durch die Integrationsdebatte hingewiesen, womit der IRD zunehmend als eine Strategie der Governance religiöser Pluralität diene, sich dabei jedoch von seiner Orientierung auf Verständigung und Anerkennung entferne." "Es ist daher eher von „Dialogen“ im Plural auszugehen, um die jeweiligen Zielsetzungen sprachlich zu differenzieren und zu konkretisieren, statt unter dem vermeintlich einen „Dialog“ zu subsumieren, der im Singular mitunter mehr verschleiert als besagt." "Vom interreligiösen Dialog zum multireligiösen Diskurs
"So werden häufig diejenigen Religionsgemeinschaften einbezogen, die als offen, nicht dogmatisch, nicht bekehrend, respektvoll gegenüber anderen Glaubensrichtungen, dem Gemeinwohl verpflichtet etc. gelten und damit als „geeignet“ für den Dialog betrachtet werden, deren Auswahl wiederum stark von der Kategorie der Weltreligionen geprägt ist. Damit bleibt das Spektrum religiöser Pluralität begrenzt und Spannungen innerhalb und zwischen Religionsgemeinschaften werden von vornherein selektiv vermieden." "Ostdeutschland gilt als einer der am wenigsten religiösen Teile der Welt. Gleichzeitig ist die Ablehnung religiöser Vielfalt und insbesondere des Islams in Ostdeutschland besonders hoch ... Denn wenn es kein gegenseitiges Verständnis mehr für (nicht-)religiöse Lebensentwürfe gibt, öffnet dies Tür und Tor für populistische Strömungen und Parteien mit einer islam- beziehungsweise pluralitätsfeindlichen Politik." Migazin.de: Immer mehr lassen sich von mehreren Religionen inspirieren
"Religionsmonitor der Bertelsmann Stiftung: „So stimmten 71 Prozent der Menschen in Indien, 32 Prozent in den USA und 22 Prozent in Deutschland dem Satz zu, dass sie auf Lehren verschiedener religiöser Traditionen zurückgreifen.“ Als Beispiel nannte er die Schriften des Dalai Lama, die für viele protestantische oder katholische Christen ebenso eine spirituelle Quelle seien wie die des Benediktinerpaters und Buchautors Anselm Grün. „Es gibt keineswegs nur eine fundamentalistische Abgrenzung gegenüber allen fremden religiösen Einflüssen, wie angesichts aktueller Religionskonflikte vermutet werden könnte, sondern auch die umgekehrte Entwicklung zur Herausbildung multireligiöser Identitäten“" "Menschen, die mit mehr als einer Religion leben, gehen demnach davon aus, 'dass sich existentiell wegweisende Wahrheit nicht nur in einer religiösen Tradition findet und dass sich die Einsichten und Erfahrungen der verschiedenen Religionen einander ergänzen, bereichern und korrigieren können, auch wenn dies keineswegs immer leicht ist.'" "Für viele Juden bietet der Buddhismus mit seiner Fokussierung auf das Thema Leid eine echte Hilfe." "Es gebe sogar gute Gründe für die Einschätzung, dass alle großen Religionen aus synkretistischen Prozessen, also der Verbindung verschiedener religiöser Einflüsse, hervorgegangen seien und sich im Laufe ihrer Geschichte dadurch weiterentwickelt hätten. 'In der Moderne sieht es jedoch ganz danach aus, als ob die stark wachsende religiöse Pluralisierung aller Gesellschaften synkretistische Prozesse besonders befördert.'" Multireligiöse Schulandachten (Sehr gute Übersicht und Zusammenfassung der Diskussion bis 2020)
Podcast auf Katholisch.de: Multireligiös? - interreligiös? Wie nah dürfen sich Religionen kommen?
Parlament der Religionen: Ist die Zugehörigkeit zu vielen Religionen möglich? (englisch) "Der Weltreligionstag wurde im Jahr 1950 von der amerikanischen Bahai-Gemeinde vorgeschlagen. Andere Religionen haben die Idee aufgegriffen, sodass der Weltreligionstag heute weltweit begangen wird. Für Bahai sind die Einheit der Menschheit und die Einheit der Religionen wichtig. Bahai glauben, dass alle Religionen aus der gleichen göttlichen Quelle kommen. Nach den Botschaften von Baha’ullah ist Religion dazu da, „den Geist der Liebe und Verbundenheit unter den Menschen zu pflegen“. Religion soll nicht zu einer Quelle von Uneinigkeit werden, erst recht nicht zu Hass und Feindschaft führen. Deshalb fördern Bahai das Gespräch der Religionen und setzen sich für die Zusammenarbeit von Menschen verschiedenen Glaubens ein." (Quelle: www.religionen-entdecken.de Weltreligionstag) Onlinebücher und -schriften (PDF-Bibliothek)Multireligiöser Religionsunterricht der Zukunft (PDF): a) "Multireligiosität macht aufmerksam auf die Tatsache, dass Religionen nie nur
b) "Multireligiosität macht aufmerksam auf die eigene intrareligiöse Pluralität, da auch das
Multireligiöse Gesellschaft und Integration im Osmanischen Reich (PDF 2003)
Hilfen und Leitlinien für multireligöse Feiern (PDF 2008)
Erzbistum München: Beten im multireligiösen Kontext (PDF)
Wikipediaquellen zum VertiefenToleranz-Paradoxon
Interreligiöser_Dialog#Hinduismus
Inklusivismus
Weltreligion#Universalreligionen
Synkretismus_(Religionswissenschaft)
Interreligiöse_Ehe
Multikulturelle_Gesellschaft
Pancasila (5 Multireligiöse Prinzipien der Indonesische Verfassung)
Apostasie (Abfall vom Glauben) im Islam: Malaysia
Multireligiosität in der englisch-sprachigen Wikipedia
Die frühen Beziehungen Mohammeds zum christlich-orthodoxen Reich von Aksum
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