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Christen Bahai Weltanschauungen und Ethik heute 2 von 244 Seitenzugriffen
Wege
und Worte
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Die Vielfalt und Vielgestalt des IslamDer Islam und seine QuellenDer Islam stellt den Koran als seine einzige Basis und Quelle dar.
In seiner Vielfalt hat der Islam viele Weisheiten und Wahrheiten bewahrt und vertieft.
Der Islam und seine RezeptionISlaM heißt ShaLoM, Frieden und Gerechtigkeit
Der Koran muss emotional und historisch gelesen werden.
Historisch lesen heißt die Verse in den geschichtlich kulturellen Zusammenhang zu stellen und dort stehen zu lassen, aus dem sie stammen.
Tiefe Texte enthalten nicht nur Gesetze, Regeln oder logische Aussagen. Sie enthalten emotionale, traumvisuelle, symbolische, kulturelle oder archetypische Botschaften. Diese werden aufgrund unserer eigenen Symbole, Träume, Emotionen und Erwartungen individuell umgedeutet.
Aus bestimmten Situationen heraus entstanden emotional-geistige Wortausbrüche des Propheten, die ohne diese Situation verallgemeinert, global auslegbar erscheinen und dann leicht umdeutbar in andere Situationen übertragen werden. Dabei gehen die ursprünglichen Aussagen jedoch völlig verloren. Dialog heißt für die Europäer die kulturell-emotionale Bilderwelt des Korans zu verstehen. Ein Gefühl für das Sprachdenken und Fühlen der Islamischen Welten zu entwickeln und nicht bei verkürzten Pauschalurteilen stehen zu bleiben.
Jede Religion muss ihre eigene Pluralität erkennen und leben. Daher gibt es kein einfaches Wissen, was in einer bestimmten Situation zu tun ist. Niemand nimmt uns das Denken und die Verantwortung für unser Handeln ab. Wir müssen spirituell laufen lernen und mit blauen Flecken wieder aufstehen und weiterlaufen! Es geht nicht, die Aussagen der Propheten direkt in genaue Handlungsanweisungen zu übertragen. Aber ihr Kampf um das rechte hilfreiche Wort in einer schwierigen Situation, der kann uns motivieren und Vorbild sein.
Einen Vers seines Autors und seiner Bestimmungssituation zu entkleiden heißt diesen Vers töten.
In dem Moment, in dem Mohammed Abraham, Moses, David, Salomo, die Propheten und Jesus religiös akzeptiert und zu integrieren versucht, in dem Moment nimmt er die religiös Pluralität und Vielfalt der Juden und Christen, ja der semitisch - griechischen Welt auf. Die Pluralität die Multireligiösität des Islam beginnt. Quellen:
Prozess und Begriff - Sein und Leben – Wort und AktionIm griechisch-römischen Denken liegt der Schwerpunkt stärker auf den Begriffen, auf dem Erforschen des Wesens der Dinge und des Seins an sich. Im Mittelpunkt standen Definitionen, Kausalketten oder im religiösen Raum Dogmen, Konzilsentscheidungen und Bekenntnisse, die juristisch ausgelegt wurden. Im semitisch-arabischen Raum stehen und standen mehr die Vorgänge, das lebendige Leben im Mittelpunkt. In bunten Erzählungen und vielfältigen Geschichten wird es geschildert.
Beide Ansätze, der griechisch-römische und der semitisch-arabische, sind wichtig. Das Kolibri-Ethos möchte dazu beitragen beide zu verbinden und auch weitere Ansätze und Erkenntnisse aus dem indisch-asiatischem, dem afrikanischen, australischen oder amerikanischen Raum zu integrieren. |
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