Die Gruppenverantwortlichen
Die Gruppenverantwortlichen der ersten und zweiten Ebene
Die Gruppenverantwortlichen sind nötig, um die Arbeit der Ersteller abzusichern
und das 4-Augenprinzip bei der Qualitätssicherung zu gewährleisten.
Sie achten auf ein gutes Miteinander, auf Meinungsvielfalt und faire Diskussionen.
Sie geben jedoch keine inhaltliche Richtung für neue Anliegen vor oder leiten die Gruppe autoritär.
Sind sind nicht zwingend Diskussionsleiter bei Meetings oder erstellen Pläne und Vorgehensweisen.
Sie geben keine Zeiten vor, wann ein Anliegen abgeschlossen sein muss.
Sie sind nicht für alles da und zuständig und müssen in größeren Gruppen durch Mitglieder
mit speziellen Teilaufgaben (Anwalt der Zeit, Protokollant (mit Erstellung der TOP), Mediator,
Sicherheitsverantwortlicher, Qualitätsverantwortlicher, Kommentarverantwortlicher) unterstützt werden.
Als wichtigste Aufgabe schließen schließen sie die Bearbeitungsvorgänge der Anliegen der Gruppe ab.
Bei Beschwerden bezüglich eines Anliegens werden sie zusammen mit dem Ersteller
und dem letzten Bearbeiter informiert. Auch bei problematischen Kommentaren sollten sie
vor der Veröffentlichung informiert werden.
Von ihnen können Anliegen an andrer Gruppen (Fachgruppen) übergeben werden.
Dort muss dann ein neuer Verantwortlicher für das Anliegen gefunden werden. (Solange ist es unsichtbar!)
Sie bestätigen ebenfalls die Aufnahme oder den Gruppenaustritt eines Mitglieds.
Bei Konflikten können sie Qualitätsverantwortliche oder Streitschlichter hinzuziehen.
In den Anliegen erhalten die Verantwortlichen aller Ebenen einen eigenen Bereich für ihre Anmerkungen
und Bestätigungen (erneutes Sichtbar-Machen nach Sperrung), der von der Gruppe nicht einsehbar ist.
Eine weitere Aufgabe ist die Vertretung der Gruppe nach außen und in der Hierarchie der Verantwortlichen.
Hier sollen sie Themen und wichtige Anliegen weiter kommunizieren.
Über Arbeitsgruppen von Verantwortlichen können sich Gruppen vernetzen.
Verantwortliche schließen sich selbst wieder zu Gruppen zusammen, die einen Verantwortlichen wählen.
So bildet sich die zweite Ebene in der die Verantwortlichen sich gegenseitig unterstützen
bei der Organisation der Gruppen und der Veröffentlichung der Anliegen.
Auf dieser Ebene soll die Trennung von lokalen Gruppen und Fachgruppen beibehalten werden.
Die Verantwortlichen von Fachgruppen bilden daher eine eigene zweite Ebene.
Hier bietet es sich an, dass sich Verantwortliche verwandter Themengruppen zusammenschließen.
Die Gruppenverantwortlichen der höheren Ebenen
Je nach Anzahl der Ersteller werden höhere Ebenen notwendig und es muss spezielle Aufgaben wie
Sicherheitsverantwortliche, Qualitätsprüfer, Medienverantwortliche, Teambegleiter, Fachspezialisten usw. geben.
All diese Verantwortlichen und speziellen Kräfte sollten kein politisches Amt bekleiden,
um die Unabhängigkeit der Struktur zu gewährleisten.
Eine gute Vernetzung mit Medien, Politik, NGOs und lokalen Behörden ist jedoch von Vorteil.
Die Strukturen der Erstellung, Publikation und Diskussion von Anliegen soll auch nicht missbraucht werden,
um Demonstration, Aufrufe oder ähnliches zu organisieren. (Sich gegenseitig darüber informieren ist ok!)
Gruppenmitgliedschaften von Verantwortlichen
Verantwortliche können in vielen Gruppen Mitglied sein und auch mehrere neue Gruppen erstellen.
Sie können jedoch nur in einer Gruppe Verantwortlicher sein.
Werden sie irgendwo zum Verantwortlichen gewählt und stimmen zu, erlöschen ihre anderen Aufgaben
und dort muss dann je neu gewählt werden.
Wahl der Gruppenverantwortlichen
Ab 10 Mitgliedern kann eine Gruppe einen Verantwortlichen wählen.
(Ab 20 müssen es 2 sein und ab 30 sollte eine Gruppe geteilt werden.)
Die Wahl erfolgt in einem Onlinemeeting nach Besprechung, Vorstellung der Kandidaten
und der Wahl mithilfe eines Tools.
Nach der Wahl müssen mindestens drei Mitglieder WahlIDs abspeichern und dem gewählten Kandidaten senden.
Die WahlIDs bestehen aus 3 eigenen Zeichen, 9 zufälligen, der Aktion Wahl und der Kennung des gewählten.
Der Kandidat speichert die erhaltenen IDs ab. Dadurch ist erhält er die neue Rolle und nimmt die Wahl an.
Er tritt danach einer Gruppe von Verantwortlichen bei (lokaler/regionaler oder thematischer Ausrichtung).
Das muss nicht dieselbe Gruppe sein, in der sein Vorgänger war.
Ohne diesen Eintritt in eine Gruppe Verantwortlicher, kann die ganze Gruppe keine neuen Anliegen veröffentlichen.
Hat eine Gruppe länger als 2 Tage keinen Verantwortlichen, werden alle veröffentlichten Anliegen
dieser Gruppe unsichtbar gestellt.
