Grundstrukturen digitaler Anliegen
Der Basisworkflow eines digitalen Anliegens umfasst folgende Schritte:
Erstellung
Prüfung
Bearbeitung
Bewertung
Kategorisierung und Vernetzung
Veröffentlichung
Sperrung/Verbergen von sichtbaren Anliegen aus verschiedenen internen/externen Gründen
Öffentliche Diskussion und Stellungnahmen
Dokumentation des Fortschritts und der Weiterentwicklung
Sammlung und Verdichtung der Ergebnisse und Lösungen
Abschluss
Archivierung
Der Workflow wird durch Gruppen von Erstellern, Bearbeitern und Spezialisten durchgeführt.
Bots und automatische Programme sind nicht erlaubt.
Die User verifizieren sich und die Inhalte gegenseitig und arbeiten mindestens im 4-Augen-Prinzip.
Dadurch wird die Qualität der Inhalte und die Erfüllung rechtlicher Anforderungen sicher gestellt.
Die User sind in lokalen oder thematischen Gruppen organisiert.
Sie wählen je zwei Vertreter, die die Gruppen in den höheren Ebenen vertreten
und die von der Gruppe fertig bearbeiteten Anliegen freigeben.
Die höheren Ebenen bilden ebenfalls Gruppen, die sich um die Organisation der Gruppen,
der Workflows und die Integration in die Gesellschaft zu kümmern.
Sie bilden dazu Teams, um zum Beispiel Verbesserungsvorschläge für Richtlinien und Gesetze zu erarbeiten.
Eine weitere Aufgabe der User ist es, ihre Umgebung zu befragen und zu analysieren,
um negative Entwicklungen und Ängste zu erfassen und zu verdichten.
Ein eigenes Umfrage-Modul unterstützt und publiziert diese Beobachtungen.
Anliegen können von den Usern selbst oder auf Bitten anderer hin bzw. über externe Schnittstellen generiert
erstellt werden, müssen aber immer vom Ersteller und seiner Gruppe verantwortet werden.
Die publizierten Anliegen können von allen mit Anmerkungen versehen werden.
Diese Anmerkungen sind jedoch zunächst unsichtbar und werden geprüft von den Erstellern und Bearbeitern freigegeben.
Um Anliegen zu finden, zu filtern und zu verwalten, werden eigene Userinterfaces bereitgestellt.
Die Anliegen werden von der erstellenden Gruppen und den Besuchern bewertet (Wichtigkeit, Aufwand, regionale/lokale Bedeutung)
Bei der Zusammenarbeit der Gruppen werden vertraute Tools aus dem Bereich der Onlinekommunikation
und der Onlinekonferenzen verwendet. Wichtig sind auch Wikis, Dokumentenablagen oder Abstimmungstools.
Nur zur Protokollierung, der Beschreibung von Aufgaben, Terminen und Problemen und der
Definition des jeweiligen Next Step wird ein internes Tool gebaut und die Ergebnisse intern sichtbar abgelegt.
Sonderfälle ergeben sich bei brisanten Themen, geheimen Informationen oder rechtlich relevanten Punkten.
Diese sind von der Gruppe zu erkennen und erfordern die Integration höherer Ebenen der Verantwortlichkeit.