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Staat und Gesellschaft








Utopie: Asylstaat



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Anliegen als Grundstruktur für Wünsche, Probleme, Themen, Fälle oder Lösungen

Über Anliegen äußern die Bürger ihre Probleme und konkreten Themen.
Sie formulieren dazu einen kurzen prägnanten Titel, eine Kurzbeschreibung und eine Langbeschreibung.
Dazu füllen sie viele Grunddaten aus wie Land (Anliegen können weltweit erstellt werden), Region, Typ des Anliegens, Themen, Kategorien, ...
Sie beschreiben, begründen und erörtern das Anliegen. Dazu sind Fakten zu belegen und klare Argumentationsketten zu erstellen.
Polemik, Parteipolitik oder gar Abwertungen und Angriffe sind zu unterlassen.
Verschiedene Standpunkte zum Thema, die beteiligten Player und die aktuellen Konfliktpunkte sind zu beschreiben.

Es soll grundsätzlich vermieden werden, dass zu konkrete, lokale und persönliche Information eingearbeitet und veröffentlicht werden.
Das Thema steht im Zentrum, nicht der einzelne Fall. Der Ersteller bleibt anonym.
Am besten ist es daher zwei Anliegen zu erstellen und Einzelfälle in zwei Schritten zu verallgemeinern:
1. Themenanliegen (für grundsätzliche Analysen)
2. Fallanliegen (für besondere Aspekte mit anonymisierten Details)

Beispiel:
Fallanliegen: Schlaglöcher im Straßenbelag von Orts-/Kreisstraßen im Bereich PLZ xxxxx (oder xxxx)
Themenanliegen: Richtlinien, Prioritäten und Ressourcen für den Bereich Verkehrswege im Bundesland xy

Das Fallanliegen verfolgt dann die lokale und konkrete Entwicklung (Reduktion der Anzahl und Gefährlichkeit der Schlaglöcher)
und die Bearbeitung des Themas liefert Hintergründe, Grenzen, Planungen und Voraussetzungen.
(Verfügbare Mittel und Ressourcen, Gesamtplanung, Priorität, Entstehung neuer Schlaglöcher, entstehende Schäden)

Zwischen den Anliegen gibt es verschiedene Beziehungen, die nicht nur linear sind.
Ein Fall kann auf mehrere Themen bezogen sein. Anliegen enthalten daher Zuordnungen zu definierten Beziehungen.
Viele Beziehungen werden allerdings besser oder bereits durch die Kategorisierung der Anliegen erfasst,
da jedes Anliegen verschiedenen Stichwortketten und weiteren Schlagworten zugeordnet werden kann.

Beispiel:
Der Neubau einer Moschee ist ein Anliegen des islamischen Kulturvereins.
Es hat Beziehungen zu den Themen Islam, religiöse multifunktionale Bauten, Angst vor Islamisierung, Stadtplanung, Integration, ...
Zu diesen Bereichen finden sich bestimmt ähnliche bestehende Anliegen, die im aktuellen Anliegen gelistet werden können.
Wo möglich sollte hier auch auf Wikipedia-Artikel, öffentliche Quellen und Statistiken verwiesen werden.

Typen von Anliegen
Anliegen können sich auf reale Vorkommnisse beziehen, aber auch Wünsche und Bedürfnisse ausdrücken.
Vielleicht geht es um Defizite und Ärgernisse oder um Pläne und Ideale.
Durch die Zuordnung von Typen und Eigenschaften zu einem Anliegen wird dies erfasst
und kann später bei der Suche oder bei gefilterten Listen von Anliegen hilfreich sein.
Neben dem Typ erhalten Anliegen noch weitere Eigenschaften und Kennzeichen, die helfen diese zu filtern
oder über den Workflow entscheiden. Anliegen, die als überregional oder brisant gekennzeichnet sind,
benötigen zur Veröffentlichung auch die Zustimmung einer weiteren Ebene und nicht nur die des Gruppenverantwortlichen.
Anliegen im Bereich Gesundheit oder mit direktem Bezug auf ein Großunternehmen oder eine Organisation
benötigen eine eigene Prüfung.

Veröffentlichen und Sperren von Anliegen
Nachdem rechtliche und inhaltliche Qualitätssicherungen abgeschlossen und bestätigt sind,
können die Ersteller und Bearbeiter die Veröffentlichung eines Anliegens beantragen.
Nach abschließender Sichtung kann der Gruppenverantwortliche (bei überregionalen Anliegen
zusätzlich ein weiterer Verantwortlicher) das Anliegen zur Veröffentlichung freigeben.
Es wird dann zeitnah in den öffentlichen Webbereich übertragen.
Bei Beschwerden, Problemen, schweren Mängeln, ... können alle Verantwortlichen der zweiten Ebene
und weitere Qualitätsbeauftragte sowie alle Mitglieder der Gruppe ein Anliegen sofort unsichtbar stellen.
Erst nach einer dokumentierten Klärung und ggf. Anpassungen kann es dann wieder sichtbar werden.

Kategorisieren, Verschlagworten und Bewerten
Die Kategorisierung und Verschlagwortung der Anliegen ist enorm wichtig, um ähnliche Anliegen schnell zu finden
und damit Betroffene und Bereiche der Gesellschaft für sie räumlich oder fachlich relevante Anliegen herausfiltern können.
Ebenso wichtig ist eine klare Bewertung des Impakts, der Gefahren und Risiken oder des Nutzens eines Anliegens.
Dadurch ergibt sich eine Priorisierung.
Wenn möglich sollte auch die Größenordnung des Aufwands für die Lösung, die Dringlichkeit
und der Zeithorizont der Lösungsvarianten (als Schätzung) angegeben werden.
Bereits entstandene Schäden sind kurz zu beschreiben und zu schätzen.

Beziehungen und Eigenschaften von Anliegen
Außer den Beziehungen von Anliegen, die die Schlagworte oder die Kategorisierung ausdrückt,
können noch weitere Beziehungen für Anliegen definiert werden:
- Das Anliegen steht im Widerspruch oder in Konkurrenz zu anderen Anliegen (Liste)
- Das Anliegen ist ein Teilaspekt anderer Anliegen (Liste)
...

Die Gruppen können eine Reihe von Eigenschaften mit Werteliste definieren, die Anliegen zugewiesen werden können:
Beispiel:
Wirtschaftlich relevant (stark relevant, relevant, keine wirtschaftlichen Auswirkungen)

Der Status, die Popularität und die Qualität von Anliegen
Anliegen von hoher Qualität, hohem Interesse oder mit intensiven Diskussionen können besonders gekennzeichnet werden.
Die Leser öffentlicher Anliegen können neben Kommentaren diese auch markieren, bewerten und einstufen.
(Wichtig, schnell umzusetzen, gut dargestellt, lösbar, hohe Priorität, ...)

Abzulehnende Anliegen
Nicht alles was eingebracht wird, kann veröffentlich und diskutiert werden.
Alle Forderungen, die gegen Gesetze, insbesondere das Grundgesetz verstoßen, sind direkt abzulehnen.
Sinnvolle Änderungen des Grundgesetzes können jedoch diskutiert werden.
Konkrete Einzelfälle, für die bereits eine klare Lösung existiert, können als gelöst gleich geschlossen werden.
Wenn jedoch eine gesellschaftliche Lösung häufig nicht funktioniert, sollte das untersucht werden.
Anliegen, die Fake-News, Irrlehren, Geschichtsverdrehungen oder andere falsche Behauptungen
und klare Denkfehler enthalten, sind zu korrigieren oder abzulehnen.
In einem eigenen Wiki sind solche falschen Behauptungen zu sammeln.
So kann direkt darauf und die entsprechende Richtigstellungen verwiesen werden.

Externe Anliegen
Die Ersteller können als Quelle für Anliegen Interviews mit Menschen ihrer Umgebung führen.
Sie können Familien, Anwohner von Verkehrsknotenpunkten, Handwerksbetriebe, religiöse Gruppen oder
Schulen besuchen, um von Problemen zu erfahren.
Als Update des Systems ist auch ein Interface für Vorschläge denkbar, die dann erst noch analysiert
und als echte Anliegen erstellt werden müssen. Dieses Interface muss allerdings gegen Müll und Bots geschützt werden.

Anliegen im Detail
Jedes Anliegen hat einige interne und verschiedene öffentliche Datenfelder.
Diese sind gruppiert und werden auf der Oberfläche als Tabs oder Karteikarten angezeigt.
Je nach Rolle, Zeitpunkt (im Workflow) und Funktion sind diese änderbar.
Die Details, die Struktur und der Umfang dieser Felder sind von der Entwicklung zu klären.
(fachliche und technische Modellierung, siehe Anliegen_APP)

Beispiele
Komplexe Anliegen müssen unterteilt werden.

Unterteilung von umfangreichen Themenanliegen am Beispiel von:
Gefahren durch die Aufnahme großer Mengen von Mikroplastik im Innenbereich und durch die Nahrung
Unterteilung in Aspektanliegen:
Mehr Forschungen zu Mikroplastik im Innenbereich
Mehr Forschungen zu Mikroplastik in der Nahrung
Genaue Analyse der Quellen für Mikroplastik im Innenbereich und in der Nahrung
Verbesserung der Messungen und Angebote der Analyse von Mikroplastik
Monitoring der Arten von Mikroplastik und dessen Häufigkeit
Mikroplastik in Unternehmen und Betrieben (bestimmte Arbeitsplätze)
Untersuchung und Quantifizierung der gesundheitliche Auswirkungen von Mikroplastik
....

Abschließen und Klären der Anliegen

Nach einem Workflow der Erstellung, Diskussion, Veröffentlichung und Kommentierung muss geklärt werden,
was mit dem Anliegen real passiert.
Hierzu können Einstufungen verwendet werden:
Anliegen ist in der fachlichen Analyse
(Es wird von Fachexperten zur Kenntnis genommen und Studien sollen Lösungen und das weitere Vorgehen klären.)
Anliegen ist aktuell politisch nicht durchsetzbar
(Aktuell hat die lokale, regionale oder die Mehrheit im Bundestag/Bundesrat eine ablehnende Haltung.
Dies kann sich jedoch in Zukunft ändern.)
Anliegen ist nicht aktuell durchführbar
(Fachliche Analysen haben stichhaltige Gründe gegen das Anliegen zusammengetragen:
hohe Kosten, technische Probleme, rechtliche Probleme
Durch den technischen Fortschritt oder Kostenreduzierungen kann dies sich in Zukunft jedoch ändern.)
Anliegen ist Teil der politischen Agenda
(Das Anliegen wurde politisch aufgenommen und darüber wird in der aktuellen Legislaturperiode abgestimmt.)
Anliegen ist beschlossen und wird umgesetzt
Anliegen ist umgesetzt.

Je nach Einstufung kann das entsprechende Anliegen in eine Wartezustand oder einen Abschlusszustand versetzt werden.
Hier wird dann von Zeit zu Zeit die Umsetzung oder eine mögliche Reaktivierung analysiert.
Ist ein Anliegen zur Zufriedenheit aller umgesetzt, kann es auch geschlossen und archiviert werden.


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