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Wege
Suche die Liebe!
Schütze das Leben!
Verehre das Heilige!
Sei Du selbst!
Gestalte diese Welt!

und Worte
Die Situation
Die Grenzen
Das Netz
Die Begegnung
Das Auslegen

( Die Grundgedanken Die Fragen Die Ratschläge Die Warnungen Die Hoffnungen )

SEI DU SELBST

Die Grundgedanken

Wer bin ich, dieser Suchende, dieser Fragende, dieser tief empfindende und sehr empfindsame Mensch?
Eigentlich sollte das ja keine Frage sein. Man sollte doch wissen, wer man ist, was in einem steckt …
Und doch gibt es viele, die erst spät in ihrem Leben sagen:

Jetzt weiß ich, wer ich bin und was ich will.
Ich war immer so unsicher über mich, so beschäftigt, es allen recht zu machen, so beschäftigt mit all den Anforderungen der Eltern, Lehrer, der Gesellschaft, der Chefs.
Ich musste mich anpassen und habe keine anderen Wege gesehen.
Ich war und bin von so vielem abhängig und nicht frei.

Weltweit gibt es viele Menschen, die gar keine Chance haben so zu sein, wie sie gerne möchten, weil ihr persönlicher Freiraum eingeschränkt ist: wirtschaftlich, rechtlich, sozial, psychologisch oder politisch.

Der zu sein, der man sein kann und sein möchte, ja über sich hinaus zu wachsen, sich mit sich zu überraschen, ist oft nur ein kleiner Schritt.

Grundthemen: Selbstbewusstsein, Selbsterfahrung, Individualität, persönliche Entwicklung und wieder Selbstverantwortung

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Die Fragen

Wie wende ich mich mir selbst zu? Wie gehe ich mit mir um? Was denke und glaube ich über mich? Wie rede ich mit mir? Wie bezeichne und beschreibe ich mich?
Welche Möglichkeiten habe ich, selbständiger und freier zu sein, liebevoller mit mir?
Bin ich der, zu dem andere mich machen oder stempeln, der, den andere zu sehen meinen? Bin ich das, was andere über mich sagen?
Wie erkenne und liebe ich mich? Wie bin ich der, der ich sein darf und wie darf ich der sein, der ich bin?

Wie wachse ich?

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Die Ratschläge

Sei Dein Körper

Pflege Deinen Körper, Deine Haut, Dein Blut, Deinen Magen, Dein Herz, …
Mach Deinen Körper nicht schlecht, sondern lebe für und mit ihm.
Gib Deinem Körper, was er braucht und was ihm gut tut, keinen Müll, keine Drogen und keinen belastenden Überfluss.
Genieße Deinen Körper im Atmen, in Laufen, im Tanzen, im Schwimmen, ….
Erneure Dich mit Deinem Körper, jeden Tag, jede Woche.
Fühl Dich gut in Dir!

Sei Deine Harmonie
Bejahe und erkenne Deine innere Vielfalt mit ihren Spannungen und Widersprüchen, mit ihren Kräften, Gaben und Mängeln. Lass die Idealisten in Dir spielen, Traumschlösser und Modelle bauen und die Realisten lass planen und entscheiden im Gespräch mit Deinen Träumen. Die Realität kann den Träumen neue Nahrung geben und die Träume können verborgenen Möglichkeiten in der Realität entdecken. Nur zusammen geben sie eine kraftvolle Harmonie, die immer auch schräge Töne enthält.

Sei in Deiner Mitte, in Deinen Kraftzentren
Ruhe einfach aus und lass Dich fallen. Das ist der schnellste Weg in Deine Mitte.
Deine Mitte ist dort, wo Du die verschiedenen Stimmen in Dir hören kannst und offen bist für Dich.
Überlege Dir, was Deine Basis ist, was Deine Kraftquellen sind, Deine guten Erfahrungen und positiven Erinnerungen, Deine Gaben und Begabungen.. Und vergiss nicht die Kraft Deines Seins: Dass DU BIST!
Such Dir Ruhezonen und Schutzräume, um zu Dir zu kommen und bei Dir zu sein, damit Dich niemand unter Druck setzen, entwerten oder entmündigen kann.

Träumen aus deiner Mitte heraus für DICH und Deine Zukunft.

Sei für Dich! Kämpfe für Dich! Streite für Dich! Tue etwas für Dich! Grenze Dich ab! Bejahe Dich! Verbinde Dich, wie Du es möchtest!
Sei dankbar (beende inneren Groll gegen …. vergifte Dich nicht, denke positiv, …
Sei voll da (dabei, engagiert, leistungsfähig, nicht zugedröhnt, betrunken, verblendet, aktiv, im reden und schweigen im fühlen und denken im arbeiten und ruhen, …
(Sei du selbst), erkenne Dich selbst, bejahe dich selbst.

Am DU lernt man oft am besten, wer man selbst ist, lernt Grenzen und Fähigkeiten kennen, die einen überraschen.
Benenne klar, was Du brauchst und willst! Wer nicht deutlich sagt, was er will, kann nicht gehört werden.

Entwickle Deinen Körper mit Sport, Tanzen, Singen, Atmen, Lockern und Dehnen, …
Mit einer Flöte kann sich Deine Seele hörbar machen. Beim Tanzen redet Dein Körper mit Dir.
Wer die Wege zu sich kennt, der kann auch anderen diese Wege weisen….
Lach mit Dir, spiel mit Dir, freu Dich über Dein Sein und Sosein, bewundere Dich, verehre Dich, genieße Dich, entwickle, entfalte Dich!!!!!…

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Die Warnungen

Dreh Dich nicht zu lange um dich selbst

Man kann sich egoistisch oder narzisstisch, ja selbst fromm, altruistisch und ehrgeizig um sich selbst drehen. In jedem Fall besteht die Gefahr, dass man sich in einem fensterlosen Turm einmauert. Begegnung und Austausch werden unmöglich, weil man sich abgegrenzt hat, sich überlegen und zu hoch dünkt und weil man nicht mehr weiß, wie frei und locker die Kinder auf der Wiese sind. Wenn wir etwas tun, weil wir besser sein wollen als andere oder um alle Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, dann verlieren wir den Bezug zur Mitte dessen, was wir tun: zur Liebe und zum Leben.

In dieser Gefahr steht man immer neu und auch wenn man etwas gut gemacht hat und gelegentlich zurecht mit Aufmerksamkeit überschüttet wird, kann einen genau das aus der Bahn werfen. All die Verpflichtungen aus der Vergangenheit, all die Erwartungen in der Zukunft, all die Aufgaben jetzt, die an uns herangetragen werden, all der Druck darf uns nicht aus der Bahn werfen und zum Spielball anderer machen, die uns Kreisel tanzen lassen. Wir wollen lieben, frei, einfach locker und ehrlich von innen.

Sei vorsichtig beim Vergleichen mit anderen und Beurteilen von Dir und anderen
Auch wenn das Beurteilen und das Vergleichen Grundformen menschlichen Denkens und Entscheidens sind, wird in diesem Bereich im Alltag sehr viel falsch gemacht. Wir urteilen zu schnell, einseitig, unüberlegt, falsch informiert. Wir vergleichen Dinge, die man nicht vergleichen kann. Wir ziehen aus Vergleichen falsche Schlüsse. Wir übernehmen einfach die Urteile und Vergleiche anderer. Diese Liste lässt sich noch lange fortsetzen.

Für die Entwicklung eines selbständigen und freien Denkens ist es notwendig, sich in Logik und klaren Schlussfolgerungen zu schulen und sein eigenes Denken immer neu zu überprüfen. Auch seine Gefühlswelt muss man kennen, um zu erkennen, welche Vergleiche und welche Urteile einem nahe liegender vorkommen, auch wenn es nicht immer die richtigen sind.

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Die Hoffnungen

Die Hoffnung ist, dass immer mehr Menschen ihre Berufung und ihren Sinn finden, dass immer mehr sein können, wie sie sein möchten, in Harmonie und Einklang mit den Lebewesen um sie her und mit den Gemeinschaften, mit denen sie verbunden sind.


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